Bonapartismus

Bonapartismus (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Bonapartismus	—
Genitiv	des Bonapartismus	—
Dativ	dem Bonapartismus	—
Akkusativ	den Bonapartismus	—

Worttrennung:

Bo·na·par·tis·mus, kein Plural

Aussprache:

IPA: [bonapaʁˈtɪsmʊs]

Hörbeispiele:  Bonapartismus ^(Info)

Reime: -ɪsmʊs

Bedeutungen:

[1] Praxis und Ideologie der Einherrschaft Napoleon Bonapartes und Napoleons III.

Herkunft:

Nach dem Familiennamen Bonaparte

Synonyme:

[1] Napoleonismus

Oberbegriffe:

[1] Cäsarismus

Beispiele:

[1] „Um dem Despotismus der Versammlungen zu entgehen, vertraute sich die Nation einem einzigen Mann an, der behauptete, den Willen des Volkes und zugleich die Macht des Staates zu verkörpern. Sie gab dem Bonapartismus eher ihre Zustimmung, als daß sie sich ihm aus Begeisterung angeschlossen hätte.“

[1] „Die Masse ist die eigentlichste politische Entdeckung des Bonapartismus und sie ist eine zentrale Phantasmagorie des neunzehnten Jahrhunderts für das zweideutige nachrevolutionäre Sein.“

[1] „Der Bonapartismus, wie ihn Napoleon III. durch sein Reden und Handeln vorstellte, schwankte zeit seiner Herrschaft zwischen rechts und links, zwischen Demokratie und Autokratie, Fortschritt und Reaktion.“

Wortbildungen:

[1] Bonapartist, bonapartistisch

Übersetzungen

 [1] ?

Englisch: Bonapartism → en Französisch: Bonapartisme → fr Kurdisch: Kurmandschi: bonapartîzm → kmr f Russisch: бонапартизм (bonapartizm☆) → ru m Schwedisch: bonapartism → sv

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Bonapartismus“

[1] Dieter Nohlen, Rainer-Olaf Schultze (Herausgeber): Lexikon der Politikwissenschaft. Theorien, Methoden, Begriffe. 4. Auflage. 1 A–M, C. H. Beck, München 2010, ISBN 3-406-59233-1 , Seite 93

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Bonapartismus“

Quellen: