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Birkenthon

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch

Birkenthon (Deutsch)

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Singular Plural
Nominativ der Birkenthon
Genitiv des Birkenthons
Dativ dem Birkenthon
dem Birkenthone
Akkusativ den Birkenthon

Anmerkung:

In der veralteten Schreibweise hat das Substantiv Birkenthon ausschließlich die Bedeutung, die sich unter [1] findet. Das nach der heutigen deutschen Rechtschreibung gebildete Wort „Birkenton“ bezieht sich dagegen auf den Farbton des Birkenholzes.

Worttrennung:

Bir·ken·thon, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈbɪʁkn̩ˌtoːn]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Birkenthon (Info), Lautsprecherbild Birkenthon (Info)

Bedeutungen:

[1] eine Bodenart, die das Wachstum von Birken fördert, jedoch nicht das Wachstum anderer Pflanzen

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Substantiv Birke, dem Fugenelement -n und dem Substantiv Thon

Oberbegriffe:

[1] Bodenart

Beispiele:

[1] „Der Birkenthon ist von dem gemeinem nur sehr wenig verschieden; er ist weiß, brennt sich aber im Feuer bleich-roth, schmelzt dabei leichter, und wird nicht sehr hart.“[1]
[1] „Birkenthon, eine Thonart in Schweden von ihrem Vorkommen in Birkenwaldungen, der einzigen Pflanzenart die darauf vorkommt, so genannt.“[2]
[1] „Birkenthon nennt man eine Thonart, die theils in Schweden, theils auf den Faröer Inseln vorkommt; auf den letzern röthlicht, im erstern meistens weiß, gelblicht und bläulicht ist.“[3]

Übersetzungen

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[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Birkenthon
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Birkenthon

Quellen:

  1. Friedrich Karl Hartig: Die Forstgeonomie und Lithologie. Baumgärtner, Leipzig 1810, Seite 38
  2. Joseph Redemt Zappe: Mineralogisches Hand-Lexicon. Band 1. Carl Ferdinand Beck, Wien 1817, Seite 131
  3. Gottfried Christian Bohn: Gottfried Christian Bohns Waarenlager. Band 1. Carl Ernst Bohn, Hamburg 1805, Seite 167