Auskunftei

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Auskunftei (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Auskunftei die Auskunfteien
Genitiv der Auskunftei der Auskunfteien
Dativ der Auskunftei den Auskunfteien
Akkusativ die Auskunftei die Auskunfteien

Worttrennung:

Aus·kunf·tei, Plural: Aus·kunf·tei·en

Aussprache:

IPA: [ˌaʊ̯skʊnfˈtaɪ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Auskunftei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] Unternehmen, dessen Zweck die gewerbsmäßige Erteilung von Auskünften über die privaten oder wirtschaftlichen Verhältnisse Dritter ist

Herkunft:

Derivation des Substantivs Auskunft mit dem Suffix -ei, geprägt im Jahr 1889 vom Germanisten Hermann von Pfister-Schwaighusen[1]

Oberbegriffe:

[1] Unternehmen

Unterbegriffe:

[1] Wirtschaftsauskunftei

Beispiele:

[1] Benno betreibt seit einiger Zeit eine gutgehende Auskunftei.
[1] „Dabei sollten Probleme mit den Auskunfteien eigentlich der Vergangenheit angehören. Seit dem 1. April vergangenen Jahres haben die Verbraucher per Gesetz das Recht, von den Diensten zu erfahren, welche Daten über sie gespeichert sind, welchen Scoring-Wert sie haben und wie dieser zustande kommt – in verständlicher Form und kostenlos.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „Auskunftei“, Seite 207
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Auskunftei
[1] The Free Dictionary „Auskunftei
[1] Duden online „Auskunftei
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Auskunftei“ auf wissen.de
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAuskunftei
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Auskunftei

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion, Annette Klosa u. a. (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2001, ISBN 3-411-05504-9, „Auskunftei“, Seite 207
  2. Heike Jahberg: Schlecht gerechnet. DER TAGESSPIEGEL, 5. Mai 2011, abgerufen am 17. Mai 2011.