Arroganz

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Arroganz (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Arroganz die Arroganzen
Genitiv der Arroganz der Arroganzen
Dativ der Arroganz den Arroganzen
Akkusativ die Arroganz die Arroganzen

Worttrennung:

Ar·ro·ganz, Plural: Ar·ro·gan·zen

Aussprache:

IPA: [aʁoˈɡant͡s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Arroganz (Info)
Reime: -ant͡s

Bedeutungen:

[1] anmaßende, überhebliche Haltung gegenüber anderen

Herkunft:

im 14. Jahrhundert von gleichbedeutend lateinisch arrogantia → la entlehnt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Blasiertheit, Dünkel, Einbildung, Hochnäsigkeit, Hoffart, Selbstgefälligkeit, Überheblichkeit

Unterbegriffe:

[1] Facharroganz

Beispiele:

[1] Sein ganzes Verhalten uns gegenüber war von unübersehbarer Arroganz geprägt.
[1] „Sie beschreiben die Arroganz einer Partei, die zu lange mit absoluter Mehrheit regiert hat.“[2]
[1] „Leider werten noch heute Außenstehende diesen Wesenszug entweder als Arroganz oder als grenzenlose Borniertheit.“[3].
[1] „Es zeugt von hoher Arroganz, anderen eine bestimmte (meist die eigene) Wertehierarchie oder Sinngebung zuteilen zu wollen.“[4]

Wortbildungen:

arrogant

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Arroganz
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Arroganz
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalArroganz
[1] The Free Dictionary „Arroganz

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „arrogant“, Seite 507.
  2. Ich will einen starken Staat.“ Interview mit Horst Seehofer in: DER SPIEGEL 46, 2008, Seite 42-44, Zitat Seite 42.
  3. Matthias Kaiser: Der Eichsfeld Report. Art de Cuisine, Erfurt 2009, ISBN 978-3-9811537-3-6, Seite 11.
  4. Siegbert A. Warwitz: Sinnsuche im Wagnis. Leben in wachsenden Ringen. Erklärungsmodelle für grenzüberschreitendes Verhalten.. Schneider, Baltmannsweiler 2016, Seite 301.