Abiologie
Erscheinungsbild
Abiologie (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Abiologie | —
|
Genitiv | der Abiologie | —
|
Dativ | der Abiologie | —
|
Akkusativ | die Abiologie | —
|
Worttrennung:
- Abio·lo·gie, kein Plural
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] ungebräuchlich, historisch: Gesamtwissenschaft von der unbelebten Natur (u. a. Mineralogie, Geologie, Meteorologie)
Herkunft:
Synonyme:
- [1] Anorganologie
Gegenwörter:
- [1] Biologie
Beispiele:
- [1] „Die Abiologie oder Anorganologie, die Anorganen-Lehre, ist die Gesammtwissenschaft von den Anorganismen (Abien) oder den sogenannten ‚leblosen‘ Naturkörpern, Mineralien, Wasser, atmosphärischer Luft etc. Wie diese beiden Hauptzweige der irdischen Naturwissenschaft, welche ihren gesammten Inhalt bilden, Biologie und Abiologie, sich coordinirt gegenüber stehen, so werden wir auch zwischen den ihnen subordinirten Disciplinen eine Parallele herstellen können, welche uns für die Werthschätzung und Rangordnung der einzelnen Zweige einen schätzenswerthen Maassstab liefert.“[1]
Wortbildungen:
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0 , Seite 31
- [1] retrobibliothek.de: Meyers Konversationslexikon Eintrag „Anorganologie“; Verlag des Bibliographischen Instituts, Leipzig und Wien, Vierte Auflage, 1885-1892
Quellen:
- ↑ Ernst Haeckel: Generelle Morphologie der Organismen. Allgemeine Grundzüge der organischen Formen-Wissenschaft, mechanisch begründet durch die von Charles Darwin reformirte Descendenz-Theorie. Band 1: Allgemeine Anatomie der Organismen, Georg Reimer, Berlin 1866, Seite 10