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Autograf

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Autograf (Deutsch)

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Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Autograf die Autografe die Autografen
Genitiv des Autografs der Autografe der Autografen
Dativ dem Autograf den Autografen den Autografen
Akkusativ das Autograf die Autografe die Autografen
[1] Das Autograf von Friedrich Smetanas "Die Moldau"

Alternative Schreibweisen:

Autograph

Worttrennung:

Au·to·graf, Plural 1: Au·to·gra·fe, Plural 2: Au·to·gra·fen

Aussprache:

IPA: [aʊ̯toˈɡʁaːf]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Autograf (Info)
Reime: -aːf

Bedeutungen:

[1] eigenhändige Niederschrift eines berühmten, herausragenden Verfassers (Schriftsteller, Komponist etc.)
[2] Frühzeit des Buchdrucks, veraltet: im Beisein des Autors hergestellter erster Druck

Herkunft:

griechisch αὐτόγραφος (autographos→ grc „eigenhändig geschrieben“ aus griechisch αὐτός (autos→ grc „selbst, eigen“ und -γραφος (-graphos→ grc „geschrieben“ ; nach der Entlehnung ins Lateinische gelangt Autographum Ende des 17. Jahrhunderts ins Deutsche, legt aber erst zu Beginn des 19. Jahrhunderts Endung und Flexion ab[1]

Synonyme:

[1, 2] veraltet: Autogramm

Oberbegriffe:

[1] Dokument, Manuskript, Schriftstück

Beispiele:

[1] Freud fand noch nach dem Anschluss die Kraft, Weissman für das Buch zu danken, was in einem Autograf bei einer Erstausgabe vermerkt wurde.[2]
[1] Das Autograf besaß Ferdinand Schubert, als op. 113 bei Diabelli im Stich erschienen.[3]
[2] Stolz hielt der Verfasser das Autograf in seiner Hand.

Wortbildungen:

[1] Autografenhandel, Autografensammler, Autografensammlung

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Autograf
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Autograf
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalAutograf
[1] Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Autograf“ auf wissen.de
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Autograf“ auf wissen.de
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Autograf
[1] Duden online „Autograf
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 235.
[1, 2] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 130.
[1, 2] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 165, Eintrag „Autograf“.
[1] Heike Gfrereis (Herausgeber): Grundbegriffe der Literaturwissenschaft. 5. Auflage. Sammlung Metzler, Bd. 320, Metzler, Stuttgart/Weimar 1999, ISBN 3-476-10320-X, Seite 76, Eintrag „Handschrift“.

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer et al.: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 8. Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2005, ISBN 3-423-32511-9, „Autogramm“, Seite 82
  2. Catrin Seefranz: Tupi Talking Cure. LIT Verlag, Münster 2013, ISBN 9783643505095, Seite 42 (zitiert nach Google Books).
  3. Werner Bodendorff: Die Kleineren Kirchenwerke Franz Schuberts. B. Wissner, 1997, ISBN 9783896390899, Seite 222 (zitiert nach Google Books).