Zum Inhalt springen

Geruchsklasse

Aus Wiktionary, dem freien Wörterbuch
Version vom 23. Dezember 2022, 22:29 Uhr von Instance of Bot (Diskussion | Beiträge) (Ü-rechts D-rechts ggf. +Glosse (IoB 1.05))
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Geruchsklasse (Deutsch)

[Bearbeiten]
Singular Plural
Nominativ die Geruchsklasse die Geruchsklassen
Genitiv der Geruchsklasse der Geruchsklassen
Dativ der Geruchsklasse den Geruchsklassen
Akkusativ die Geruchsklasse die Geruchsklassen

Worttrennung:

Ge·ruchs·klas·se, Plural: Ge·ruchs·klas·sen

Aussprache:

IPA: [ɡəˈʁʊxsˌklasə], österreichisch auch: [ɡəˈʁuːxsˌklasə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Geruchsklasse (Info)

Bedeutungen:

[1] willkürliche Unterteilung von Geruchswahrnehmungen, im Zusammenhang mit Geruchsstoffen; subjektive Klassifizierung

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Geruch und Klasse, mit dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

[1] Geruchsdifferenzierung

Oberbegriffe:

[1] Geruch

Beispiele:

[1] „Man hat die Düfte in 7 typische Geruchsklassen eingeteilt: blumig, ätherisch, moschusartig, kampherartig, schweißig, faulig und stechend.“[1]
[1] „Es wird ein Modell für die fünf Geruchsklassen der fünf Bakterienstämme aus den aufgenommenen Daten erstellt.“[2]
[1] „Nach neueren Untersuchungen sind Hunde in der Lage mindestens 50 verschiedene Geruchsklassen zu unterscheiden. Je nach Geruchsklasse ist der Geruchssinn des Hundes zwischen 1000 und 1 Mio. x höher entwickelt als der des Menschen.“[3]
[1] „Ein weiteres Schema von Geruchsklassen stellt folgende Unterscheidung dar: blumig (riecht nach Rosen), ätherisch (nach Fleckenwasser), moschusartig (nach Moschus oder Angelikawurzelöl), campherartig (nach Eukalyptus), schweißig (nach Schweiß), faulig (nach faulen Eiern) und stechend (nach Essig) (vgl. Schmidt 1993: 360).“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

typische, verschiedene Geruchsklassen

Übersetzungen

[Bearbeiten]
[*] Wikipedia-Artikel „Geruchsklasse

Quellen:

  1. Untersuchung der δ- und γ-Lactonbiosynthese in Flüssigkulturen www.bvt.cbi.uni-erlangen.de, abgerufen am 28. März 2014
  2. Möglichkeit der Erkennung parodontalpathogener Keime www.diss.fu-berlin.de, abgerufen am 28. März 2014
  3. Der Geruchssinn www.gunsights.de, abgerufen am 28. März 2014
  4. Das Differenzierungsvermögen des Geruchs- und Geschmackssinnes(PDF; 2,5 MB) www.christianlehmann.eu, abgerufen am 28. März 2014