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Katharevousa

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Katharevousa (Deutsch)

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Singular Plural

Nominativ (die) Katharevousa

Genitiv der Katharevousa

Dativ (der) Katharevousa

Akkusativ (die) Katharevousa

Nebenformen:

Kathareuusa
Katharevusa

Worttrennung:

Ka·tha·re·vou·sa, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kataˈʁeːvusa], griechisch [kaθaˈʁeːvusa]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Katharevousa (Info)

Bedeutungen:

[1] eine Varietät des Neugriechischen, die im 19. Jahrhundert auf Grundlage der griechischen Volkssprache konstruiert wurde

Herkunft:

von griechisch: καθαρεύουσα (kathareúousa) = „die reine Sprache“, wörtlich: „rein seiend“ im 19. Jahrhundert entlehnt; zum Adjektiv: καθαρός (katharós) = rein gebildet[1], vergleiche Katharsis

Gegenwörter:

[1] Dimotiki

Oberbegriffe:

[1] Neugriechisch

Beispiele:

[1] „Erfolgreich war er zweifellos, denn von 1834 bis 1976 war Katharevousa die Sprache des Staates, die im Parlament, vom Gericht, in der Armee und in der zivilen Verwaltung verwendet wurde.“[2]
[1] „Dieses sprachpuristische Programm gab der Katharevousa letztlich ihren Namen, nämlich ‚die Reinigende‘.“[3]
[1] „Lehrer und Schüler wurden durch das Gesetz dazu verpflichtet, sich der Katharevousa zu bedienen, andernfalls drohte das Militärgericht. Grotesk war, daß Diktator Papadopoulus selbst die Hochsprache höchst unzulänglich sprach.“[4]

Übersetzungen

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[1] Wikipedia-Artikel „Katharevousa

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 705.
  2. Florian Coulmas: Sprache und Staat. de Gruyter, 1985, ISBN 3110104369, Seite 77 (Google Books).
  3. Sabine Riedel: Die Erfindung der Balkanvölker. Identitätspolitik zwischen Konflikt und Integration. VS Verlag, 2005, ISBN 3810040339 (Google Books).
  4. Peter Reichel: Politische Kultur in Westeuropa. Bürger und Staaten in der Europäischen Gemeinschaft. Campus, 1984, ISBN 3593333783, Seite 158 (Google Books).