𒌇
Erscheinungsbild
Anmerkung zur Keilschrift:
- Nur Platzhalter zu sehen? →Keilschriftfonts zum Download. Umschrift: Die Akzente und Nummern der Transliteration (Umschrift nach den Regeln der DMG) dienen der Unterscheidung gleicher Lesungen bei unterschiedlichen Keilschriftzeichen, nicht der Aussprachebezeichnung.
Mesopotamisches Keilschriftzeichen
[Bearbeiten] 𒌇 | ||
---|---|---|
Zeichenname: TUK |
Herkunft:
- tuk im Sumerian Sign-name Index des Pennsylvania Sumerian Dictionary
- Rykle Borger: Mesopotamisches Zeichenlexikon. In: Alter Orient und Altes Testament. 2. Auflage. Band 305, Ugarit-Verlag, Münster 2010, ISBN 978-3-86835-043-2, DNB 1008554553 (Zweite, revidierte und aktualisierte Auflage) , Nummer 872
- Rykle Borger: Assyrisch-babylonische Zeichenliste. In: Alter Orient und Altes Testament. 3. Auflage. Band 33/33A, Butzon & Bercker; Neukirchener Verlag, Kevelaer; Neukirchen-Vluyn 1986, ISBN 3-7666-9206-2; ISBN 3-7887-0668-6, DNB 870215418 (Nachdruck der 1. Auflage mit Supplement) , Nummer 574
- Unicode-Nummer 12307: Character Properties auf unicode.org
𒌇 (rašû) (Akkadisch)
[Bearbeiten]Umschrift:
- TUKU (Ideogramm)
Bedeutungen:
- [1] bekommen, erhalten, erwerben
Bei 𒌇 handelt es sich um ein Ideogramm für das Wort 𒊏𒋗𒌑. Alle weiteren Informationen zu diesem Wort findest du im Eintrag „𒊏𒋗𒌑“. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor. |
𒌇 (zamāru) (Akkadisch)
[Bearbeiten]Umschrift:
- DU12 (Ideogramm)
Bedeutungen:
- [1] singen
Bei 𒌇 handelt es sich um ein Ideogramm für das Wort 𒍝𒈠𒊒. Alle weiteren Informationen zu diesem Wort findest du im Eintrag „𒍝𒈠𒊒“. Bitte nimm Ergänzungen deshalb auch nur dort vor. |
𒌇 (tuku) (Sumerisch)
[Bearbeiten]Bedeutungen:
Herkunft:
(Links führen zur Wikipedia)
- sumerisches Wort, schon frühdynastisch.
Beispiele:
- [1] 𒐃 𒂅 𒆬𒌓 𒐁 𒊺 𒄥𒊕𒅅 𒌨𒇑𒈠𒆤 𒆃𒁹𒁯 𒀭𒁕𒌇
- [1] Tukumbi geme nubtuk, 10 gin kug babbaram ḫennablae. (Kodex Urnamma, §24)
- Wenn er keine Sklavin besitzt, so sind es 10 Schekel Silber, die er an ihn bezahlen soll.
- [2] Tukumbi arade geme, aašani, intuk, … aradbe amargini iĝaĝa, eta nubtae. (Kodex Urnamma, §4)
- Wenn ein Sklave eine Sklavin, seine Geliebte, heiratet … und diesem Sklave die Freiheit gegeben (wörtl. gesetzt) wird, wird sie nicht aus dem Haus heraustreten.
Anmerkung:
Allgemeine Formulierung in Urkunden: Person x „hat“ eine Summe bei(=da, „mit“ in der Präfixkette des Verbes) einer Person y, d.h., y schuldet x die Summe.
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1, 2] Rykle Borger: Assyrisch-babylonische Zeichenliste. In: Alter Orient und Altes Testament. 3. Auflage. Band 33/33A, Butzon & Bercker; Neukirchener Verlag, Kevelaer; Neukirchen-Vluyn 1986, ISBN 3-7666-9206-2; ISBN 3-7887-0668-6, DNB 870215418 (Nachdruck der 1. Auflage mit Supplement) , Nummer 574
- [1, 2] The Pennsylvania Sumerian Dictionary: tuku[AQUIRE]
Quellen:
- ↑ Dietz-Otto Edzard: Sumerische Rechtsurkunden des III. Jahrtausends. In: Abhandlungen der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Philosophisch-historische Klasse. N.F. 68, Verlag der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München 1968, Seite 128f , Text 72
Ähnliche Wörter:
- 𒂁 (DUG), Gefäß