mitmeinen

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mitmeinen (Deutsch)[Bearbeiten]

Verb[Bearbeiten]

Person Wortform
Präsens ich meine mit
du meinst mit
er, sie, es meint mit
Präteritum ich meinte mit
Konjunktiv II ich meinte mit
Imperativ Singular mein mit!
meine mit!
Plural meint mit!
Perfekt Partizip II Hilfsverb
mitgemeint haben
Alle weiteren Formen: Flexion:mitmeinen

Worttrennung:

mit·mei·nen, Präteritum: mit·mein·te, Partizip II: mit·ge·meint

Aussprache:

IPA: [ˈmɪtˌmaɪ̯nən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild mitmeinen (Info)

Bedeutungen:

[1] etwas (einschließlich Personen) mit einer Aussage oder einem Begriff neben etwas Hauptsächlicherem auch erfassen

Beispiele:

[1] „Niemand würde glauben, daß ich die von Johannes erzählten äußeren historischen Verknüpfungen nicht mitmeinte.“[1]
[1] „So kam dann auch, was kommen sollte. Die These des ‚Nicht-mitgemeint-seins‘ und ihre zunehmende mediale Wiederholung zeigte irgendwann die Wirkung, die offensichtlich beabsichtigt war – immer mehr Frauen fühlten sich jetzt nicht ‚mitgemeint‘.“[2]
[1] „Wenn beispielsweise von Pfarrern oder Theologiestudenten im 19. Jahrhundert die Rede ist, können Frauen nicht mitgemeint sein, weil sie im Deutschen Reich erst im 20. Jahrhundert offiziell zum Theologiestudium und zum ev. Pfarramt zugelassen wurden.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „mitmeinen“, „mitgemeint
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „mitmeinen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „mitmeinen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalmitmeinen“, „mitgemeint

Quellen:

  1. Lücke: Übersicht der neutestamentlichen exegetischen Litteratur von Neujahr 1831 bis Ende 1832. In: Theologische Studien und Kritiken. Sechster Jahrgang. Perthes, 1833, Seite 501 (Zitiert nach Google Books)
  2. Ernst Natt: Falsch abgebogen – Holzweg Gendersprache. Ein Plädoyer für das generische Maskulinum und eine Einladung zum Mitdenken. tredition, 2023, ISBN 978-3-347-97109-7 (Zitiert nach Google Books)
  3. Reinhold Boschki: Junge Wissenschaftstheorie der Religionspädagogik. LIT, 2008, ISBN 978-3-8258-0949-2, Seite 160 (Zitiert nach Google Books)