kreti och pleti

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kreti och pleti (Schwedisch)[Bearbeiten]

Redewendung[Bearbeiten]

Worttrennung:

kre·ti och ple·ti

Aussprache:

IPA: [ˈkreːtɪ ˌɔ ˈpleːtɪ]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] ein eher herabsetzender Ausdruck: wer auch immer, irgendwer, eine gemischte Gesellschaft[1]; Personen einer gemischten Gesellschaft, aber hauptsächlich von niedriger sozialer Stellung[2]; Krethi und Plethi[3]; Menschen ohne Abstammung, Bildung oder gesellschaftliche Stellung[4]; jeder Hans und Franz; aus einem Wörterbuch von 1928: Hack und Pack, Gevatter Schneider und Handschuhmacher[5]

Herkunft:

Der Ausdruck kreti och pleti stammt aus dem Hebräischen und ist eigentlich die Bezeichnung für die Leibwache des Königs David. In der Bibel ist dies an vielen Stellen bezeugt. Ansonsten ist die Herkunft eher ungewiss, kreti ist allerdings auch ein philisteischer Stamm und vermutlich hat pleti im Ursprung eine ähnliche Bedeutung.[4]

Sinnverwandte Wörter:

[1] herr Omnes

Beispiele:

[1] Råkar man vara stenrik och vill se sina barn i en miljö näst intill hermetiskt avstängd från kreti och pleti så finns särskilda internatskolor för ändamålet.
Wenn man zufällig steinreich ist und seine Kinder in einem Miljö sehen möchte, das fast hermetisch gegen Krethi und Plethi abgeriegelt ist, so gibt es für diesen Zweck besondere Internatsschulen.
[1] Om man vill etablera en högklassig pub på internationell nivå kan man inte släppa in kreti och pleti.
Wenn man einen hochklassig Pub von internationalem Niveau etablieren möchte, darf man nicht jeden Hans und Franz hereinlassen.

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Übersetzung aus Hallström, Urban Östberg: Svår svenska, Idiom och slang i urval. Stockholm, 1998, Seite 71
  2. Übersetzung aus Norstedt (Herausgeber): Norstedts svenska ordbok. 1. Auflage. Språkdata och Norstedts Akademiska Förlag, 2003, ISBN 91-7227-407-7 "kreti", Seite 588
  3. Norstedt (Herausgeber): Norstedts stora tyska ordbok. 1. Auflage. Norstedts Akademiska Förlag, 2008, ISBN 978-91-7227-486-0 "kreti", Seite 288
  4. 4,0 4,1 Elof Hellquist: Svensk etymologisk ordbok. 1. Auflage. C. W. K. Gleerups förlag, Berlingska boktryckeriet, Lund 1922 (digitalisiert) "kreti", Seite 353
  5. Carl Auerbach: Svensk-tysk ordbok (Schwedisch-deutsches Wörterbuch). 3. Auflage. Norstedts, Stockholm 1920 (1529 Seiten, digitalisiert), kreti, Seite 653