Vordermann

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Vordermann (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Vordermann die Vordermänner die Vorderleute
Genitiv des Vordermannes
des Vordermanns
der Vordermänner der Vorderleute
Dativ dem Vordermann
dem Vordermanne
den Vordermännern den Vorderleuten
Akkusativ den Vordermann die Vordermänner die Vorderleute

Worttrennung:

Vor·der·mann, Plural 1: Vor·der·män·ner, Plural 2: Vor·der·leu·te

Aussprache:

IPA: [ˈfɔʁdɐˌman]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Vordermann (Info)

Bedeutungen:

[1] Person, die sich räumlich vor jemand anderem befindet

Herkunft:

Das Wort ist seit der ersten Hälfte des 18. Jahrhunderts belegt.[1]
Determinativkompositum aus vorder und Mann

Gegenwörter:

[1] Hintermann, Nebenmann

Oberbegriffe:

[1] Mitmensch

Beispiele:

[1] „Zwischen der rechten und der linken Schulter meiner Vorderleute sah ich zwei schwarzgekleidete Arme mit weißer Manschette sich heben.“[2]
[1] „In der Salontür war aber kein Durchkommen, denn Gäste und Klubmitglieder drängten sich dicht zusammen, und jeder suchte über die Schultern seiner Vordermänner hinweg Bagration zu sehen, als sei er ein wildes Tier.“[3]

Redewendungen:

jemanden/etwas auf Vordermann bringen

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Vordermann
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVordermann
[1] The Free Dictionary „Vordermann
[1] Duden online „Vordermann

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „vorder“.
  2. Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 222.
  3. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 395. Russische Urfassung 1867.