Speigatt

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Speigatt (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Speigatt die Speigatten die Speigatts
Genitiv des Speigatts der Speigatten der Speigatts
Dativ dem Speigatt den Speigatten den Speigatts
Akkusativ das Speigatt die Speigatten die Speigatts

Alternative Schreibweisen:

Speigat

Worttrennung:

Spei·gatt, Plural 1: Spei·gat·ten, Plural 2: Spei·gatts

Aussprache:

IPA: [ˈʃpaɪ̯ɡat]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Speigatt (Info)

Bedeutungen:

[1] Nautik: Ablauf auf einem Schiffsdeck, durch den das Wasser nach Außenbord oder in die Bilge ablaufen kann

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 18. Jahrhundert belegt, niederdeutsch bereits seit dem 16. Jahrhundert. Es setzt sich zusammen aus dem Stamm des Verbs speien und niederdeutsch Gat(t) „Loch, Öse“[1]

Beispiele:

[1] „Man hatte nur zwei Mann als Wache an Bord zurückgelassen, und alle beide lagen total betrunken im Speigatt.“[2]
[1] „Als der Fremde nah genug herangekommen war, sahen wir, dass er pumpte, da unablässig Wasser aus dem Speigatt lief.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Speigatt
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Speigatt
[*] The Free Dictionary „Speigatt
[1] Duden online „Speigatt

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwörter: „Gat(t), Speigatt“, Seite 862.
  2. John Goldsmith: Die Rückkehr zur Schatzinsel. vgs verlagsgesellschaft, Köln 1987, ISBN 3-8025-5046-3, Seite 248. Englisches Original „Return to Treasure Island“ 1985.
  3. James Fenimore Cooper: Ned oder Ein Leben vor dem Mast. 3. Auflage. mareverlag, Hamburg 2017 (übersetzt von Alexander Pechmann), ISBN 978-3-86648-190-9, Seite 51. Englisches Original 1843.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Spagetti