Schutzdach

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Schutzdach (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Schutzdach die Schutzdächer
Genitiv des Schutzdachs
des Schutzdaches
der Schutzdächer
Dativ dem Schutzdach
dem Schutzdache
den Schutzdächern
Akkusativ das Schutzdach die Schutzdächer

Worttrennung:

Schutz·dach, Plural: Schutz·dä·cher

Aussprache:

IPA: [ˈʃʊt͡sˌdax]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schutzdach (Info)

Bedeutungen:

[1] Architektur: Dach, das Schutz bietet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Schutz und Dach

Oberbegriffe:

[1] Dach

Beispiele:

[1] „Es regnete stromweise, und Rostow sass mit Iljin, einem jungen, von ihm protegierten Offizier, unter einem rasch errichteten, behelfmässigen Schutzdach.“[1]
[1] „Heidekraut und Epilobium wuchsen umher, und weit vorhängende Tannenzweige bildeten ein Schutzdach gegen die Sonne.“[2]
[1] „Am nächsten Tag erzählen ein paar neu angekommene russische Flüchtlinge, daß sie unterwegs einer jungen Bäuerin in einer Pelzjacke begegnet seien und sich mit ihr während eines kurzen Schneesturms unter das Schutzdach einer Wildhütte geflüchtet hätten.“[3]
[1] „Die Auswanderer selbst hatten augenscheinlich die Nacht über im Innern der Wagen zugebracht, da weiter kein Zelt oder Schutzdach den Platz verriet, wo ein Mensch im Regen geschlafen haben könnte.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Schutzdach
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schutzdach
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schutzdach
[*] The Free Dictionary „Schutzdach
[1] Duden online „Schutzdach
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchutzdach

Quellen:

  1. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 844. Russische Urfassung 1867.
  2. Theodor Fontane: Cécile. Roman. Nymphenburger, München 1969, Seite 70. Entstanden 1884/5.
  3. Marguerite Yourcenar: Der Fangschuß. Süddeutsche Zeitung, München 2004 (übersetzt von Richard Moering), ISBN 3-937793-11-9, Seite 66. Französisch 1939.
  4. Friedrich Gerstäcker: Die Regulatoren in Arkansas. Ein Roman aus dem amerikanischen Pflanzerleben. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1975, Seite 254. Zuerst 1845 erschienen.