Rekatholisierung

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Rekatholisierung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Rekatholisierung die Rekatholisierungen
Genitiv der Rekatholisierung der Rekatholisierungen
Dativ der Rekatholisierung den Rekatholisierungen
Akkusativ die Rekatholisierung die Rekatholisierungen

Worttrennung:

Re·ka·tho·li·sie·rung, Plural: Re·ka·tho·li·sie·run·gen

Aussprache:

IPA: [ʁekatoliˈziːʁʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Rekatholisierung (Info)
Reime: -iːʁʊŋ

Bedeutungen:

[1] Geschichte: Vorgang, bei dem die katholische Kirche während in der Zeit von Reformation und Gegenreformation ihren Einfluss auf ein bestimmtes Territorium beziehungsweise dessen Bevölkerung zurückgewinnt
[2] das Stärken der katholischen Kirche beziehungsweise der von ihr vertretenen Auffassungen und Werte, nachdem diese zuvor schwächer geworden waren

Beispiele:

[1] „Es war der Gipfel der Erbitterung seitens der böhmischen Stände, dass trotz der vom Kaiser zugesagten Privilegien Maßnahmen zur Rekatholisierung stattfanden.“[1]
[2] „Würde Stoiber durch Nachnominierungen kirchennaher Vertreter einer Rekatholisierung auf die Sprünge helfen?“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Rekatholisierung
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Rekatholisierung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Rekatholisierung
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalRekatholisierung

Quellen:

  1. Christiane Rosser: Auf der Suche nach Identität. Baukultur nach dem Dreißigjährigen krieg. Eine Skizze Jahrgang=28.. In: Monumente. Magazin für Denkmalkultur in Deutschland. Nummer 2, April 2018, ISSN 0941-7125, Seite 67.
  2. Christian Schuele: Schloss Elmau rief die Geister. In: Zeit Online. 25. Juli 2002, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 11. August 2019).