Oberösterreichische Weinbirne
Oberösterreichische Weinbirne (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, f, Wortverbindung, adjektivische Deklination[Bearbeiten]
Worttrennung:
- Ober·ös·ter·rei·chi·sche Wein·bir·ne, Plural: Ober·ös·ter·rei·chi·sche Wein·bir·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈoːbɐˌʔøːstɐʁaɪ̯çɪʃə ˈvaɪ̯nˌbɪʁnə]
- Hörbeispiele: Oberösterreichische Weinbirne (Info)
Bedeutungen:
- [1] alte Kulturform der Birne, die vorwiegend als Weinbirne zur Herstellung von Most aber auch als Schnapsbirne verwandt wird
Herkunft:
- Wortverbindung aus dem Adjektiv oberösterreichisch und dem Substantiv Weinbirne
Synonyme:
- [1] Oberösterreichische Birne
Oberbegriffe:
Beispiele:
- [1] „[…] hat sich im Berichtsjahr der seit dem Jahre 1990 bekannte Feuerbrandbefall im Raum Tübingen/Reutlingen und im Bodenseeraum weiter verstärkt und verbreitet. Leitpflanzen waren 1995 Weißdorn und Oberösterreichische Weinbirne.“[1]
- [1] „Und noch im Jahre 1937 wurden die triploiden und deshalb wertlosen Birnensorten Grüne Jagdbirne, Luxemburger Mostbirne, Oberösterreichische Weinbirne als wichtige Saatgutspender herausgestellt.“[2]
- [1] „Unter den Mostbirnen steht die Oberösterreichische Weinbirne (4,4%) an erster Stelle.“[3]
- [1] „Vielleicht wären gewisse Mostbirnen noch besser geeignet. Im Ausland ist die Oberösterreichische Weinbirne als Stammbildner geschätzt. Bei uns ist diese Sorte kaum bekannt und meines Wissens als Stammbildner nicht in Verwendung.“[4]
- [1] Wein aus Oberöstereichischen Weinbirnen erreicht häufig die Qualität von einem Traubenwein.
- [1] Oberösterreichische Weinbirnen werden nur selten zur Destillation in eine Brennerei gebracht, weil viele Besitzer dieser Obstbäume es bevorzugen, aus diesen Birnen Most herzustellen.
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] ?
- [1] Wikipedia-Artikel „Oberösterreichische Weinbirne“
Quellen:
- ↑ Pflanzenschutzdienst Baden-Württemberg: Jahresbericht des Pflanzenschutzdienstes Baden-Württemberg, 1992
- ↑ Erwin Kemmer, Fritz Schulz: Das Frostproblem im Obstbau, 1955 (Bayerischer Landwirtschaftsverlag), Seite 75
- ↑ Statistisches Landesamt Baden-Württemberg: Baden-Württemberg in Wort und Zahl, 1963, Seite 55
- ↑ Klosterneuburg (Austria) Höhere Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau: Mitteilungen, 1956, Seite 185