Lebensführung

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Lebensführung (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Lebensführung
Genitiv der Lebensführung
Dativ der Lebensführung
Akkusativ die Lebensführung

Worttrennung:

Le·bens·füh·rung, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈleːbn̩sˌfyːʁʊŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Lebensführung (Info), Lautsprecherbild Lebensführung (Info)

Bedeutungen:

[1] Gestaltung der eigenen Lebensumstände

Herkunft:

Determinativkompositum aus Leben, Fugenelement -s und Führung, belegt seit Ende des 18. Jahrhunderts[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Lebenswandel, Lebensweise

Beispiele:

[1] „Hineinreden in seine Lebensführung läßt er sich überhaupt von niemandem mehr, nicht von Vater und Mutter und schon gar nicht von einem Hansnarren.“[2]
[1] „Diese sparsame Lebensführung weitete er selbstverständlich auch auf den Kreis der Familie aus.“[3]
[1] „An braver, ernster Lebensführung hatte der Besitzer eines solchen Augenpaares bestimmt keine Freude.“[4]
[1] „Er fühlte, dass die Art seiner Lebensführung jetzt für immer, bis an seinen Tod, feststand, dass er gar nicht mehr die Möglichkeit hatte, von ihr abzugehen, und darum lebte er jetzt so billig.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Lebensführung
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Lebensführung
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Lebensführung
[*] The Free Dictionary „Lebensführung
[1] Duden online „Lebensführung
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalLebensführung
[1] Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalLebensführung

Quellen:

  1. ausführlicher hier: Zentrum für digitale Lexikographie der deutschen Sprache (ZDL): Wortgeschichte digitalLebensführung
  2. Heinz Ohff: Der grüne Fürst. Das abenteuerliche Leben des Hermann Pückler-Muskau. Piper, München 1991, ISBN 3-492-11751-1, Seite 36.
  3. Yves Buchheim, unter Mitarbeit von Franz Kotteder: Buchheim. Künstler, Sammler, Despot: Das Leben meines Vaters. Heyne, München 2018, ISBN 978-3-453-20197-2, Seite 205.
  4. Li Yü: Jou Pu Tuan (Andachtsmatten aus Fleisch). Ein erotischer Roman aus der Ming-Zeit. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt am Main 1979 (übersetzt von Franz Kuhn), ISBN 3-596-22451-9, Seite 33. Chinesisches Original 1634.
  5. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1971 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 1506. Russische Urfassung 1867.