Laubsägekasten

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Laubsägekasten (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Laubsägekasten die Laubsägekästen
Genitiv des Laubsägekastens der Laubsägekästen
Dativ dem Laubsägekasten den Laubsägekästen
Akkusativ den Laubsägekasten die Laubsägekästen

Worttrennung:

Laub·sä·ge·kas·ten, Plural: Laub·sä·ge·käs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈlaʊ̯pzɛːɡəˌkastn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Laubsägekasten (Info)

Bedeutungen:

[1] Werkzeugkasten für Jungen, in dem sich eine Laubsäge mit Zubehör und weiterem Werkzeug wie beispielsweise. ein Drillbohrer befindet

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Laubsäge und Kasten

Beispiele:

[1] „"Das Schönste war immer der Teller mit Süßigkeiten, der einem ganz alleine gehörte", sagte sie am Montagabend in München bei der Vorstellung des Weihnachtsfilms "Das Wunder von Fatima" aus der ARD-Serie "Um Himmels Willen". Eine Enttäuschung sei dagegen ein Laubsägekasten gewesen, den sie einmal hatte, sagte Dohm."In meiner Fantasie habe ich gedacht, ich könnte ganze Puppenhäuser bauen."“[1]
[1] „Die Jungen machten aus Zigarrenkisten mit dem Laubsägekasten allerlei nettes Mobiliar, Tisch, Stühle, Bettstellen.“[2]
[1] „Rosalie läuft in ihr Zimmer, holt den Laubsägekasten vom Schrank und sprintet die Treppe runter, zur Tür hinaus, setzt über das schmale Beet und steht neben Tobias. »Ich habe einen eigenen Werkzeugkasten. Hier ist eine Säge drin und eine Feile und ganz viele Ersatzsägeblätter.“[3]
[1] „Es gab einen Laubsägekasten oder ein Kartenspiel. Egon hatte das Kartenspiel gewählt, und ich gab ihm meinen Laubsägekasten dazu. Dafür brachte er mir Pokern bei.“[4]
[1] „Unüberwindlich sind aber diese Arbeiten auch für den weniger Geübten nicht. Aus seinem Laubsägekasten holt sich ferner der Selbstbauer den Drillbohrer. Noch empfehlenswerter ist eine Handbohrmaschine, […]“[5]
[1] „Zu Weihnachten konnte ich mich über einen Laubsägekasten freuen mit vorgezeichneten Sperrholzplatten. Man brauchte mit der Laubsäge nur den Markierungen zu folgen und konnte am Ende Löwen, Häuser, Bieruntersetzer oder Blumen aussägen.“[6]
[1] Als Kind hat mir mein Vater einen Laubsägekasten geschenkt.

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Die Zeit, 18.11.2014; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Laubsägekasten
  2. Else Ury: Nesthäkchen (Der beliebte Kinderklassiker) - Vollständige Originalausgaben: Band 1-10, 2014, ISBN 8026825217, ohne Seitenangabe
  3. Traudl Bünger: Lieblingskinder: Roman, 2012 (Kiepenheuer & Witsch), ISBN 3462305638
  4. Gottfried John: Bekenntnisse eines Unerzogenen, 2. Auflage, 2000 (Econ Verlag), Seite 150
  5. Johannes Friebel: Kajak-Selbstbau, 2011 (BoD – Books on Demand), ISBN 386741730X, Seite 80
  6. Heinz Siebeneicher: Leben ist kein Wunschkonzert, Baden-Baden 2013 (Aquensis Verlag), ohne Seitenangabe