Krawallo

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Krawallo (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Krawallo die Krawallos
Genitiv des Krawallos der Krawallos
Dativ dem Krawallo den Krawallos
Akkusativ den Krawallo die Krawallos

Worttrennung:

Kra·wal·lo, Plural: Kra·wal·los

Aussprache:

IPA: [kʁaˈvalo]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Krawallo (Info)
Reime: -alo

Bedeutungen:

[1] Jargon: Person, die Krawall verursacht oder bei Krawallen mitmacht

Synonyme:

[1] Krawallmacher

Unterbegriffe:

[1] Klima-Krawallo

Beispiele:

[1] „Die überregionalen Berichte aus Neuruppin fokussierten sich auf die lautstarken Störer, weil sie dem Klischee entsprachen: der Ostdeutsche, der Krawallo.“[1]
[1] „Harting war der Querkopf, der Unruhestifter, der Krawallo aus Cottbus, aufgewachsen im Stadtteil Sachsendorf, einem riesigen Plattenbaugebiet, zu viert in einer Dreiraumwohnung.“[2]
[1] „Bei der Demonstration am Samstag seien das Versammlungsrecht und die Stadt ‚wieder einmal als Plattform missbraucht‘ worden, erklärte im Anschluss die CDU-Fraktion. ‚Wer Krawallos aus ganz Deutschland einlädt, braucht sich am Ende nicht wundern, wenn sie Steine werfen und Polizisten angreifen‘, sagte Unions-Innenpolitiker Rico Anton.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Krawallo
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Krawallo
[1] Duden online „Krawallo
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKrawallo

Quellen:

  1. Sabine Rennefanz, DER SPIEGEL: Höhnisch und herablassend. In: Spiegel Online. 25. August 2022, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 10. Januar 2023).
  2. Vom Krawallo zum Publikumsliebling. In: Zeit Online. 13. August 2013, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 10. Januar 2023).
  3. Stefan Locke: „Bald ist er aus Dein Traum, dann liegst Du im Kofferraum“. In: FAZ.NET. 23. September 2021 (URL, abgerufen am 10. Januar 2023).