Keimplasma

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Keimplasma (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Keimplasma die Keimplasmen
Genitiv des Keimplasmas der Keimplasmen
Dativ dem Keimplasma den Keimplasmen
Akkusativ das Keimplasma die Keimplasmen

Worttrennung:

Keim·plas·ma, Plural: Keim·plas·men

Aussprache:

IPA: [ˈkaɪ̯mˌplasma]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Keimplasma (Info)

Bedeutungen:

[1] Genetik, Wissenschaftsgeschichte: das auch den Kerninhalt einschließende Protoplasma der Keimzellen, das die gesamte Erbsubstanz enthält

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Keim und Plasma

Gegenwörter:

[1] Somatoplasma

Beispiele:

[1] Keimplasma ist eine historische Bezeichnung für die Vererbungssubstanz, die nur durch Zellteilung und in ihrer Gesamtheit nur in der Keimbahn weitergegeben wird, was die Vererbung erworbener Eigenschaften ausschließt.[1]

Wortbildungen:

[1] Keimplasmatheorie

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 5, Seite 10, Artikel „Keimplasma“
[1] Brockhaus-Enzyklopädie in vierundzwanzig Bänden. Neunzehnte, völlig neu bearbeitete Auflage. Elfter Band: IT–KIP, F.A. Brockhaus GmbH, Mannheim 1990, ISBN 3-7653-1111-1, DNB 891649174, Seite 577, Artikel „Keimplasmatheorie“, dort auch eine Definition des „Keimplasmas“ nach A. Weismann
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7, Seite 943, Eintrag „Keimplasma“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Keimplasma

Quellen:

  1. nach: Michael Schmitt (Herausgeber): Lexikon der Biologie. In 10 Bänden. 1. Auflage. Herder, Freiburg im Breisgau/Basel/Wien 1983–1992, DNB 550880577, Band 5, Seite 10, Artikel „Keimplasma“