Hülsenfrüchtler

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Hülsenfrüchtler (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Hülsenfrüchtler die Hülsenfrüchtler
Genitiv des Hülsenfrüchtlers der Hülsenfrüchtler
Dativ dem Hülsenfrüchtler den Hülsenfrüchtlern
Akkusativ den Hülsenfrüchtler die Hülsenfrüchtler
[2] Die Früchte eines Hülsenfrüchtlers

Worttrennung:

Hül·sen·frücht·ler, Plural: Hül·sen·frücht·ler

Aussprache:

IPA: [ˈhʏlzn̩ˌfʁʏçtlɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Hülsenfrüchtler (Info)

Bedeutungen:

[1] Botanik: artenreiche Pflanzenfamilie, deren Vertreter Früchte mit Hülsen bildet (wissenschaftlicher Name: Fabaceae oder Leguminosae, beides ist gültig)
[2] Botanik: ein Vertreter von [1]

Herkunft:

Ableitung zu Hülsenfrucht („Hülsenfrucht“ ist seit dem 16. Jahrhundert belegt) mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -er + Umlaut. (Der Wortteil Hülse geht auf althochdeutsch Hulsa (Schale) zurück.)[1]

Synonyme:

[1] Leguminosen (lateinisch: Leguminosae), selten: Hülsenfrüchter

Unterbegriffe:

[1] Schmetterlingsblütler, Johannisbrotgewächse, Mimosengewächse

Beispiele:

[1] „Auf 700.000 Jahre nach dem Einschlag datieren die ältesten Belege für die nährstoffreiche Pflanzenfamilie der Hülsenfrüchtler.[2]
[2] Wie andere Hülsenfrüchtler hat die Luzerne die Fähigkeit, mit Hilfe von symbiotischen Bakterien Stickstoff aus der Luft aufzunehmen, und ist dadurch in der Lage, unabhängig vom vorhandenen Stickstoff im Boden Protein zu bilden.[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Hülsenfrüchtler
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hülsenfrüchtler

Quellen:

  1. Duden. Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. 3., völlig neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Dudenverlag, Mannheim/ Leipzig/ Wien/ Zürich 2001. ISBN 3-411-04073-4
  2. Thorsten Dambeck: Der rasante Aufstieg der Säugetiere. In: Spiegel Online. 24. Oktober 2019, ISSN 0038-7452 (URL, abgerufen am 25. Oktober 2019).
  3. http://www.walter-muehle.de/glossar/alfalfa__39.htm