Franzmann

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Franzmann (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Franzmann die Franzmänner
Genitiv des Franzmanns
des Franzmannes
der Franzmänner
Dativ dem Franzmann den Franzmännern
Akkusativ den Franzmann die Franzmänner

Worttrennung:

Franz·mann, Plural: Franz·män·ner

Aussprache:

IPA: [ˈfʁant͡sˌman]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Franzmann (Info)
Reime: -ant͡sman

Bedeutungen:

[1] Ethnophaulismus, abwertend, veraltet: abfällige Bezeichnung für Franzose

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Namen Franz und dem Substantiv Mann. Der erste Bestandteil Franz- setzt mittelhochdeutsch „franze“ fort, das auf mittellateinisch Francia → laFrankenland“ zurückgeht.[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Franzose

Beispiele:

[1] „Als ein paar renitente Franzmänner in Acadia, Kanada, es 1710 ablehnten, den Briten die Treue zu schwören, wurden sie über die nächsten Jahrzehnte kaltherzig den Mississippi hinuntergejagt.“[2]
[1] „Aber der Franzmann schnalzte mit der Zunge und zwinkerte mit den Augen.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Franzmann
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Franzmann
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFranzmann
[1] Duden online „Franzmann
[1] Herbert Pfeiffer: Das große Schimpfwörterbuch. Über 10.000 Schimpf-, Spott- und Neckwörter. Eichborn, Frankfurt am Main 1996, ISBN 3-8218-3444-7, Stichwort „Franzmann“.

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Franz-“, Seite 507.
  2. Eric T. Hansen mit Astrid Ule: Planet Amerika. Ein Ami erklärt sein Land. Bastei Lübbe, Köln 2012, ISBN 978-3-404-60692-4, Seite 166.
  3. Hans Herbert Grimm: Schlump. Roman. 2. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04609-0, Seite 252 f. Erstauflage 1928.