sodala

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sodala! (Deutsch)[Bearbeiten]

Interjektion[Bearbeiten]

Worttrennung:

so·da·la

Aussprache:

IPA: [ˈzoːdala]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild sodala (Info)

Bedeutungen:

[1] bayrisch und österreichisch, umgangssprachlich: zum Abschluss, zur Bekräftigung einer Aussage

Synonyme:

[1] so!, soda!

Beispiele:

[1] Hier sind Ihre Schwammerl, sodala! Darf's sonst noch was sein?
[1] „Nach seinem Triumph bei der Landtagswahl stand Ministerpräsident Horst Seehofer den Journalisten vor der CSU-Zentrale freudig Rede und Antwort. Am Schluss rundete er seine Stellungnahme mit einem herzhaften »Alright!« ab. Das ist Globalisierungsdeutsch. Früher hätte ein bayerischer Politiker bei solchen Anlässen sodala gesagt […].“[1]
[1] „»Sodala, Härr, also da drüben, ham S' g'sagt, wohnt s', oder vielleicht net – und Mosbacher hoaßt s', ham S' g'sagt, oder vielleicht net?« Und schon stiegen wir die Treppe hinauf zu der Frau Mosbacher.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalsodala
[1] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „soda, sodala“, Seite 346.

Quellen:

  1. Hans Kratzer: sodala. In: sueddeutsche.de. 12. November 2013, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 16. November 2013).
  2. Fritz Müller-Partenkirchen: München. In: Projekt Gutenberg-DE. Die Empfehlung (URL).