letztlich

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letztlich (Deutsch)[Bearbeiten]

Adverb[Bearbeiten]

Worttrennung:

letzt·lich

Aussprache:

IPA: [ˈlɛt͡stlɪç]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild letztlich (Info)

Bedeutungen:

[1] letzten Endes, im Grunde

Synonyme:

[1] letztendlich

Sinnverwandte Wörter:

[1] schließlich

Beispiele:

[1] Aber letztlich geht man in eine Komödie, um sich über Stärken und Schwächen anderer Menschen zu amüsieren. Das hat "Zucker" erreicht.[1]
[1] Der Landwirt glaubt, daß die Henstedter auch selbst eine Mitschuld an der Entwicklung haben: "Alle wollen einen Tante-Emma-Laden vor der Haustür, aber letztlich geht dort keiner mehr einkaufen."[2]
[1] „Hannibal, so lautet der häufig erhobene Vorwurf, hätte nach dem römischen Debakel den Krieg durch die Einnahme Roms beenden können. Dass er sich dazu nicht aufraffen konnte, so wird gefolgert, erweist ihn als einen zwar militärisch fähigen, aber letztlich mit politischer Blindheit geschlagenen Troupier.“[3]
[1] „Letztlich kann der Rufname im Laufe eines Menschenlebens auch gewechselt werden.“[4]

Wortbildungen:

letztendlich

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „letztlich
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „letztlich
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portalletztlich

Quellen:

  1. welt.de: „Wir sind auf dem Weg zur Unbefangenheit“, von Hanns-Georg Rodek, 7. Januar 2005
  2. abendblatt.de: „Henstedt - Ein Ortsteil verödet“, von Frank Knittermeier, 21. Januar 2005
  3. Pedro Barceló: Kleine römische Geschichte. Sonderausgabe, 2., bibliographisch aktualisierte Auflage. Primus Verlag, Darmstadt 2012, ISBN 978-3534250967, Seite 37.
  4. Lutz Kuntzsch unter Mitarbeit von Frauke Rüdebusch: Die beliebtesten Vornamen des Jahres 2012. In: Sprachdienst. Nummer Heft 3, 2013, Seite 95-111, Zitat Seite 105.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: festlich, westlich