lege artis

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lege artis (Deutsch)[Bearbeiten]

Wortverbindung[Bearbeiten]

Worttrennung:

le·ge ar·tis

Aussprache:

IPA: [ˌleːɡə ˈaʁtɪs]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild lege artis (Info)

Bedeutungen:

[1] der Regel der Kunst gemäß; nach allen Regeln der Kunst

Herkunft:

Die Redewendung enthält Flexionsformen von lateinisch lex → la „Gesetz“ und ars → la „Kunst“; auf den lateinischen Ursprung weist Duden[1] hin.

Synonyme:

[1] kunstgerecht

Beispiele:

[1] „Man sieht, dass Wieland zuweilen mit einer oder zwei unbetonten Silben einsetzt, was nicht lege artis ist, dann aber regelrecht fortfährt.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „lege artis
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „lege artis
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „lege artis“.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Stichwort: „lege artis“.
  2. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 97.