häkelig

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häkelig (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Positiv Komparativ Superlativ
häkelig häkeliger am häkeligsten
Alle weiteren Formen: Flexion:häkelig

Nebenformen:

hakelig, häklig, heikelig

Worttrennung:

hä·ke·lig, Komparativ: hä·ke·li·ger, Superlativ: am hä·ke·ligs·ten

Aussprache:

IPA: [ˈhɛːkəlɪç], [ˈhɛːkəlɪk]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild häkelig (Info), Lautsprecherbild häkelig (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: kompliziert, voller Hindernisse
[2] veraltet: vorsichtig an die Sache herangehend

Herkunft:

laut Online-Duden und Wirsel[1] vom Haken[3] einer Sache; laut Weigand von heikel[2]

Beispiele:

[1] „Wie häkelig das Ineinandergreifen dieser Bewegungen auch anfangs scheine: — der Spieler, wenn er nur die erste Mühe nicht scheut und sich recht lebhaft in das System hinein denkt, wird bald die nöthige Uebersicht und Fertigkeit gewinnen, um dann auch bald bei der Darstellung von Musiksätzen zu seiner unendlichen Freude zu erfahren, welches neue herrliche Regiment er jetzt zu führen vermöge.“[3]
[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „häkelig
[1, 2] Duden online „häkelig
[1, 2] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „häkelig
[*] Ernst Christmann (Begründer), fortgeführt von Julius Krämer, bearbeitet von Rudolf Post; unter Mitarbeit von Josef Schwing und Sigrid Bingenheimer: Pfälzisches Wörterbuch. 6 Bände und ein Beiheft. Stuttgart 1965–1998, Stichwort „häkelig“.
[1] Carl Wilhelm Wirsel: Wörterbuch zur Fortbildung in der Sprache für diejenigen Taubstummen, welche bereits ihre Ausbildung erlangt haben. H. Lange, Lippstadt 1854, Seite 207 (Zitiert nach Google Books).

Quellen:

  1. Carl Wilhelm Wirsel: Wörterbuch zur Fortbildung in der Sprache für diejenigen Taubstummen, welche bereits ihre Ausbildung erlangt haben. H. Lange, Lippstadt 1854, Seite 207 (Zitiert nach Google Books).
  2. Friedrich Ludwig Karl Weigand: Deutsches Wörterbuch. Erster Band, Ricker, Gießen 1873, Seite 640 (Zitiert nach Google Books).
  3. Eduard Zachariä: Vollständige Kunstpedal-Schule. Selbstverlag, Frankfurt am Main 1869, Seite 121 (Zitiert nach Google Books).

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: häklige