googelbar

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googelbar (Deutsch)[Bearbeiten]

Adjektiv[Bearbeiten]

Alternative Schreibweisen:

googlebar
Positiv Komparativ Superlativ
googelbar
Alle weiteren Formen: Flexion:googelbar

Worttrennung:

goo·gel·bar, keine Steigerung

Aussprache:

IPA: [ˈɡuːɡl̩baːɐ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild googelbar (Info)

Bedeutungen:

[1] so, dass es gegoogelt werden kann; mit der Suchmaschine Google auffindbar; sich mit Google finden lassend

Gegenwörter:

[1] ungoogelbar

Beispiele:

[1] „Er war sich bewusst, dass er sich wie ein Maniac in Sachen Informationsbeschaffung zu fast allem, aber vor allem zu Pop und zu Fußball, verhielt, aus einer Zeit kommend, in der noch nicht alles googelbar und gute Zeitungen sowie bessere Musik schwer zu bekommen und deswegen kostbar, ja heilig waren.“[1]
[1] „Kunspirieren ist ein neues Wort. Es ist noch nicht im Duden, jedoch bereits „googelbar“. Wer möchte, kann es finden und es benutzen. Das Wort ist in der Welt.“[2]
[1] „So dachte ich zuerst beim Lesen des letzten Kapitels, wo ein Kind in Beethovens Totenkammer geht und sich ans Klavier setzt und spielt, es müsse sich um den jungen Franz Liszt handeln, der Autor legt aber genug googelbare Hinweise aus, die es dann doch wahrscheinlicher machen, hier trete ein gewisser Gerhard von Breuning auf.“[3]
[1] „Eric Schmidt, ehemaliger Cheftechniker von Sun Microsystems und jetziger Vorstandschef von Google, bringt es auf den Punkt: »Sämtliche Informationen auf dem Planeten sollen googelbar gemacht werden«.“[4]
[1] „Alle sind zufrieden. Bis dann einer mal den Mut hat zu sagen, was der kleine Prinz da mit seinem gutsehenden Herzen (wieder eine googelbare Anspielung) aufgeschrieben hat… So verrohen auch die Sitten, die neben Bildung auch mal an der Schule vermittelt wurden.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

Quellen:

  1. Miriam Unger: You will be missed – FM4-Mitbegründer und Moderator Martin Blumenau ist nach kurzer, schwerer Krankheit verstorben. Mit ihm tritt auch ein Stück Radiogeschichte ab. In: Falter.at. 4. August 2021 (Online, abgerufen am 9. Februar 2022).
  2. Caroline Krüger: Kunspirieren. Über die Entstehung eines Wortes. Abgerufen am 9. Februar 2022.
  3. Andreas Wolf: Die Abwesenheiten des Ludwig van B. Abgerufen am 9. Februar 2022.
  4. Marleen Gründel: Die Spinnen im Netz. Abgerufen am 9. Februar 2022.
  5. Sascha Rauschenberger: Bildung wird überschätzt? – In 10 Jahren ist die eh überflüssig…. Abgerufen am 9. Februar 2022.