Zornesausbruch

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Zornesausbruch (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Zornesausbruch die Zornesausbrüche
Genitiv des Zornesausbruches
des Zornesausbruchs
der Zornesausbrüche
Dativ dem Zornesausbruch
dem Zornesausbruche
den Zornesausbrüchen
Akkusativ den Zornesausbruch die Zornesausbrüche

Worttrennung:

Zor·nes·aus·bruch, Plural: Zor·nes·aus·brü·che

Aussprache:

IPA: [ˈt͡sɔʁnəsʔaʊ̯sˌbʁʊx]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zornesausbruch (Info)

Bedeutungen:

[1] plötzliche, heftige Entladung von Zorn

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Zorn und Ausbruch sowie dem Fugenelement -es

Synonyme:

[1] Zornausbruch

Sinnverwandte Wörter:

[1] Wutanfall

Oberbegriffe:

[1] Gefühlsausbruch

Beispiele:

[1] „Doch wagt sie nicht, sich bei Sibylle zu melden, fürchtet sie doch, sie könne mit einem Zornesausbruch das Ende der Freundschaft besiegeln.“[1]
[1] „Tatsächlich trennt sich Lumumbas Mutter später von ihm, weil sie seine Zornesausbrüche leid ist.“[2]
[1] „De Sade findet sich diesmal nach einer kurzen Phase der Ungebärdigkeit und plötzlicher Zornesausbrüche auffallend schnell in ein Schicksal, das er nun, nach soviel unseligem Auf und Ab in seinem merkwürdigen Leben, als das Verhängnis begreift, dem ein Mann wie er nicht entrinnen konnte.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zornesausbruch
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZornesausbruch
[1] Duden online „Zornesausbruch

Quellen:

  1. Ulrich Meyer-Doerpinghaus: Am Zauberfluss. Szenen aus der rheinischen Romantik. zu Klampen, Springe 2015, ISBN 978-3-86674-514-8, Zitat Seite 78.
  2. Reymer Klüver: Die letzten Tage des Patrice Lumumba. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 140-151, Zitat Seite 143.
  3. Walter Lennig: Marquis de Sade in Selbstzeugnissen und Bilddokumenten. Rowohlt, Reinbek 1965, Seite 96.