Zeitkolorit

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Zeitkolorit (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ das Zeitkolorit die Zeitkolorite die Zeitkolorits
Genitiv des Zeitkolorits der Zeitkolorite der Zeitkolorits
Dativ dem Zeitkolorit den Zeitkoloriten den Zeitkolorits
Akkusativ das Zeitkolorit die Zeitkolorite die Zeitkolorits

Worttrennung:

Zeit·ko·lo·rit, Plural 1: Zeit·ko·lo·ri·te, Plural 2: Zeit·ko·lo·rits

Aussprache:

IPA: [ˈt͡saɪ̯tkoloˌʁiːt], [ˈt͡saɪ̯tkoloˌʁɪt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Zeitkolorit (Info)

Bedeutungen:

[1] Eigentümliches einer Epoche

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Zeit und Kolorit

Gegenwörter:

[1] Lokalkolorit

Oberbegriffe:

[1] Kolorit

Beispiele:

[1] Der Film beschreibt das Zeitkolorit der siebziger Jahre.
[1] „Die Sache ist hier nicht nur erwähnenswert, weil sie Wieland zu schaffen macht, seine prekäre Stellung wenigstens zwischenzeitlich weiter beschädigt und ihm die Zeit stiehlt, sondern auch, weil sich aus ihr ein wunderliches Zeitkolorit gewinnen lässt, auch in politischer Hinsicht.“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Zeitkolorit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalZeitkolorit
[1] Zeitkolorit bei myDict

Quellen:

  1. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 121.