Verfassungsreform

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Verfassungsreform (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Verfassungsreform die Verfassungsreformen
Genitiv der Verfassungsreform der Verfassungsreformen
Dativ der Verfassungsreform den Verfassungsreformen
Akkusativ die Verfassungsreform die Verfassungsreformen

Worttrennung:

Ver·fas·sungs·re·form, Plural: Ver·fas·sungs·re·for·men

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈfasʊŋsʁeˌfɔʁm]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verfassungsreform (Info)

Bedeutungen:

[1] Reform/Überarbeitung einer Verfassung

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Verfassung und Reform mit dem Fugenelement -s

Oberbegriffe:

[1] Reform

Beispiele:

[1] „Die sogenannten «Extremisten» wollten die Agitation verschärfen, während die «Gemäßigten» ihre Hoffnungen auf die britischen Liberalen setzten, die 1906 einen Wahlsieg errangen und mit dem Philosophen John Morley, einem Schüler John Stuart Mills, einen Indienminister stellten, den die indischen Nationalliberalen verehrten und von dem sie eine gute Verfassungsreform erwarteten.“[1]
[1] „Die später im Laufe der Beschäftigung mit den Ereignissen der Französischen Revolution deutlich werdende Abneigung gegen die Idee, Verfassungsreformen als Heil- oder doch wenigstens Kalmierungsmittel in sozialen und politischen Krisen anzusehen, deutet sich im »Goldnen Spiegel« schon an.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verfassungsreform
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Verfassungsreform
[1] Duden online „Verfassungsreform
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalVerfassungsreform

Quellen:

  1. Dietmar Rothermund: Geschichte Indiens. Vom Mittelalter bis zur Gegenwart. 3. Auflage. C.H.Beck, München 2010, ISBN 978-3-406-47994-6, Seite 67.
  2. Jan Philipp Reemtsma, in Zusammenarbeit mit Fanny Esterházy: Christoph Martin Wieland. Die Erfindung der modernen deutschen Literatur. C. H. Beck, München 2023, ISBN 978-3-406-80070-2, Seite 421.