Verfügungsgewalt

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Verfügungsgewalt (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Verfügungsgewalt die Verfügungsgewalten
Genitiv der Verfügungsgewalt der Verfügungsgewalten
Dativ der Verfügungsgewalt den Verfügungsgewalten
Akkusativ die Verfügungsgewalt die Verfügungsgewalten

Worttrennung:

Ver·fü·gungs·ge·walt, Plural: Ver·fü·gungs·ge·wal·ten

Aussprache:

IPA: [fɛɐ̯ˈfyːɡʊŋsɡəˌvalt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Verfügungsgewalt (Info)

Bedeutungen:

[1] eingeräumte Möglichkeit, über etwas zu bestimmen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Verfügung und Gewalt mit dem Fugenelement -s

Sinnverwandte Wörter:

[1] Bestimmungsrecht

Beispiele:

[1] „Nach Leopolds II. Tod (1792) griff Franz II. wieder auf die Josephinischen Verfügungen zurück, entzog den Ländern wieder die Verfügungsgewalt über die Polizei und gab Pergen entscheidende Kompetenzen (1793-1804 war Pergen Polizeiminister).“[1]
[1] „Die Geschichte von der Sintflut taucht im Religionsunterricht und in jeder Kinder-Bibel auf, weil sie eindringlich die Macht und Verfügungsgewalt Gottes über die Menschen und seinen Bund mit ihnen beschreibt.“[2]
[1] „Die Nutzer müssten aber mehr Verfügungsgewalt über ihre Daten bekommen, Auskunfts- und Widerspruchsrecht sollten gestärkt werden.“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Verfügungsgewalt
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verfügungsgewalt
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Verfügungsgewalt
[1] The Free Dictionary „Verfügungsgewalt
[1] Duden online „Verfügungsgewalt

Quellen:

  1. Wien Geschichte Wiki: „Polizei“ (Stabilversion)
  2. Markus C. Schulte von Drach: Noahs Vorbild. In: sueddeutsche.de. 27. Januar 2014, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 26. November 2016).
  3. Isabella Wallnöfer: Medien: „Radiergummi“ für das Internet. In: DiePresse.com. 24. Juni 2010, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 26. November 2016).