Verbandsflucht
Verbandsflucht (Deutsch)[Bearbeiten]
Substantiv, f[Bearbeiten]
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Verbandsflucht | —
|
Genitiv | der Verbandsflucht | —
|
Dativ | der Verbandsflucht | —
|
Akkusativ | die Verbandsflucht | —
|
Worttrennung:
- Ver·bands·flucht, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [fɛɐ̯ˈbant͡sˌflʊxt]
- Hörbeispiele: Verbandsflucht (Info)
Bedeutungen:
- [1] das Austreten von Arbeitgebern aus einem Arbeitgeberverband
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Verband und Flucht sowie dem Fugenelement -s
Beispiele:
- [1] „Nordmetall offeriert seit kurzem eine "Schnuppermitgliedschaft" ohne Tarifbindung, um vor allem die verbandsscheuen Firmen aus dem Osten anzulocken. In den meisten Regionalverbänden wird zwar, zum Teil seit Jahren schon, über eine tariflose Mitgliedschaft nachgedacht, damit aus der grassierenden Tarifflucht keine Verbandsflucht wird. "Doch das ist noch lange nicht gegessen", sagt Dieter Hundt, Präsident des Verbandes der Metallindustrie Baden-Württemberg, zu Stumpfes Vorstoß, "das kommt jetzt erst einmal in die Pfanne."“[1]
Übersetzungen[Bearbeiten]
[1] das Austreten von Arbeitgebern aus einem Arbeitgeberverband
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Verbandsflucht“
Quellen:
- ↑ Die Zeit, 01.04.1996; zitiert nach: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Verbandsflucht“