Unterstand
Unterstand (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Unterstand | die Unterstände |
Genitiv | des Unterstands des Unterstandes |
der Unterstände |
Dativ | dem Unterstand dem Unterstande |
den Unterständen |
Akkusativ | den Unterstand | die Unterstände |
Worttrennung:
- Un·ter·stand, Plural: Un·ter·stän·de
Aussprache:
- IPA: [ˈʊntɐˌʃtant]
- Hörbeispiele: Unterstand (Info)
Bedeutungen:
- [1] überdachter Raum, in dem man oder etwas gegen unerwünschte Einwirkungen oder Beobachtung, Bemerktwerden von außen geschützt ist
- [2] Stelle, wo man sich unterstellen kann
- [3] Militär: besonders gesicherter, oft unterirdischer Schutzraum für Soldaten oder Waffen
Sinnverwandte Wörter:
- [1, 3] Schutzraum, siehe auch: Verzeichnis:Deutsch/Wohnhaus
Oberbegriffe:
- [1–3] Schutz
Unterbegriffe:
- [1] Geräteunterstand
Beispiele:
- [1] Als Unterstand bauten sie einen Carport.
- [2] Bei Regen kann ein Baum als Unterstand dienen.
- [3] Sie übernachteten in einem Unterstand.
- [3] „Nach dem nächsten Einschlag laufen zwei Mann mit den Gemüsetöpfen los, die fünfzig Meter bis zum Unterstand.“[1]
- [3] „Wir stürzen in den Gang, der vom Unterstand seitlich in den Berg sich gräbt.“[2]
- [3] „Da unser Unterstand den Graben völlig versperrte, bauten wir einen Umgehungsgraben, in dem nun der Verkehr ging.“[3]
Übersetzungen
- [1–3] Wikipedia-Artikel „Unterstand“
- [2, 3] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Unterstand“
- [*] früher auch bei canoonet „Unterstand“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Unterstand“
Quellen:
- ↑ Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 212. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.
- ↑ Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland. Reclam, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-15-018688-6 , Seite 63. Erstauflage 1933.
- ↑ Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0 , Zitat Seite 118.