Spielgruppe

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Spielgruppe (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Spielgruppe die Spielgruppen
Genitiv der Spielgruppe der Spielgruppen
Dativ der Spielgruppe den Spielgruppen
Akkusativ die Spielgruppe die Spielgruppen

Worttrennung:

Spiel·grup·pe, Plural: Spiel·grup·pen

Aussprache:

IPA: [ˈʃpiːlˌɡʁʊpə]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spielgruppe (Info)
Reime: -iːlɡʁʊpə

Bedeutungen:

[1] locker gefügte, zusammengehörige, aber nicht, wie etwa in einer Spielmannschaft, speziell strukturierte Einheit von Spielern

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Spiel und Gruppe

Oberbegriffe:

[1] Gruppe

Beispiele:

[1] „Neben neuen Spielideen wurde auch eine Reihe von Formen aus dem Bereich der Kleinen Spiele mit einbezogen, die in zahlreichen Spielgruppen schon seit langem einen festen Platz haben.“[1]
[1] „Geschwister bilden vorzugsweise auch im Kindergarten eigene Spielgruppen oder gehören gern derselben Spielgruppe an.“[2]
[1] „Diese Sicht der Konflikte kann vertieft werden, wenn das konkrete Sozialverhalten der Kinder mit berücksichtigt wird. [..] Dominiert es immer in seiner Spielgruppe oder befindet es sich unter den Mitläufern?“[3]
[1] „Ein Spiel zum Beispiel auf drei oder vier große Spielziele gleichzeitig, bei dem ferner mehrere Bälle mit Fuß und Hand gespielt werden dürfen und mehrere Spielgruppen zu gleicher Zeit das gesamte Spielfeld benutzen können, führt zu der Einsicht, dass nur durch bestimmte Einschränkungen ein wirkliches Gruppenspiel entsteht.“[4]
[1] „Der Einzelne muss seine Persönlichkeit und seine Spiellaune in die Spielgruppe einbringen können.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Spielgruppe
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpielgruppe
[*] The Free Dictionary „Spielgruppe
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spielgruppe

Quellen:

  1. Andreas Brinckmann, Uwe Treeß: Bewegungsspiele. Rowohlt, Reinbek 1980, ISBN 3-4991-7043-4, Seite 9.
  2. Andreas Flitner: Spielen - Lernen. Praxis und Deutung des Kinderspiels. Piper, München-Zürich 1996, ISBN 3-492-20022-2, Seite 98.
  3. Volker Gold u.a.: Kinder spielen Konflikte. Luchterhand, Neuwied 1975, ISBN 3-4725-8012-7, Seite 151.
  4. Günter Hagedorn: Spielen. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 3-4991-8603-9, Seite 221.
  5. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 15.