Spielchen

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Spielchen (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ das Spielchen die Spielchen
Genitiv des Spielchens der Spielchen
Dativ dem Spielchen den Spielchen
Akkusativ das Spielchen die Spielchen

Worttrennung:

Spiel·chen, Plural: Spiel·chen

Aussprache:

IPA: [ˈʃpiːlçən]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Spielchen (Info)

Bedeutungen:

[1] kurzes, mit wenig Aufwand betriebenes Spiel
[2] mit Hintergedanken oder aus Spaß betriebene, auf andere gerichtete Handlung

Herkunft:

Ableitung des Diminutivs von Spiel mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -chen

Unterbegriffe:

[1] Psychospielchen

Beispiele:

[1] Wir spielten ein kleines Spielchen.
[1] Wir machten nur ein paar Spielchen und gingen dann nach Hause.
[1] „Die Soldaten unterhielten sich mit allerlei Spielchen, veranstalteten Ringkämpfe und Pferderennen oder kletterten auf Bäume, um Ausschau zu halten.“[1]
[2] Ich fiel auf ihr Spielchen herein.
[2] „Das Spielchen wird fortgesetzt, weil seine Zöglinge die Hilflosigkeit seiner pädagogischen Bemühungen erkennen.“[2]
[2] „Nun zogen wir noch ein einfacheres Spielchen durch.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[2] Spielchen treiben.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Spielchen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSpielchen
[*] The Free Dictionary „Spielchen
[1] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Spielchen“ auf wissen.de
[1] Renate Wahrig-Burfeind (Herausgeber): Wahrig, Deutsches Wörterbuch. 8. Auflage. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/München 2006, ISBN 978-3-577-10241-4, DNB 974499498, Stichwort: Spielchen.

Quellen:

  1. Arno Surminski: Der lange Weg. Von der Memel zur Moskwa. Roman. LangenMüller, Stuttgart 2019, ISBN 978-3-7844-3508-4, Seite 93.
  2. Hans-Dieter Trosse: Frieden, Freunde, Roggenbrötchen. Seite 192
  3. Eckhard Henscheid: Die Vollidioten. Ein historischer Roman aus dem Jahr 1972. 8. Auflage. Zweitausendeins, Frankfurt/Main 1979, Seite 124.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Schniepel, speicheln