Schwibbogen

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Schwibbogen (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural 1 Plural 2
Nominativ der Schwibbogen die Schwibbogen die Schwibbögen
Genitiv des Schwibbogens der Schwibbogen der Schwibbögen
Dativ dem Schwibbogen den Schwibbogen den Schwibbögen
Akkusativ den Schwibbogen die Schwibbogen die Schwibbögen

Worttrennung:

Schwib·bo·gen, Plural 1: Schwib·bo·gen, Plural 2: Schwib·bö·gen

Aussprache:

IPA: [ˈʃvɪpˌboːɡn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schwibbogen (Info), Lautsprecherbild Schwibbogen (Info)

Bedeutungen:

[1] Architektur: gemauerter Bogen zur Abstützung und Spreizung gegenüberliegender Hauswände
[2] Kerzenständer in Form eines Rundbogens

Herkunft:

mittelhochdeutsch swiboge, althochdeutsch swibogo, belegt seit dem 8. Jahrhundert[1]

Oberbegriffe:

[1] Bogen

Beispiele:

[1] Gotische Strebebögen werden oft fälschlicherweise als Schwibbögen bezeichnet.
[1] „Noch sind einige der Schwibbögen zu erkennen, aber auch ihr endgültiger Einsturz ist nur eine Frage der Zeit.“[2]
[2] Schwibbögen werden oft in der Weihnachtszeit aufgestellt.

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Schwibbogen
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schwibbogen
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Schwibbogen
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalSchwibbogen
[*] The Free Dictionary „Schwibbogen
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Schwibbogen
[1, 2] Duden online „Schwibbogen
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 2, Spalte 3951, Artikel „Schibbogen“
[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy)

Quellen:

  1. Siehe dwds.
  2. Heinz Czechowski: Von Totenstuben und Schwibbögen. Spaziergang auf historischen Friedhöfen in Dresden. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1992, Seite 27-35, Zitat Seite 34.