Schleierflor

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Schleierflor (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Schleierflor die Schleierflore
Genitiv des Schleierflors der Schleierflore
Dativ dem Schleierflor den Schleierfloren
Akkusativ den Schleierflor die Schleierflore

Worttrennung:

Schlei·er·flor, Plural: Schlei·er·flo·re

Aussprache:

IPA: [ˈʃlaɪ̯ɐˈfloːɐ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Schleierflor (Info)
Reime: -oːɐ̯

Bedeutungen:

[1] leichtes Gewebe, wie es zum Schleiern gebraucht wird
[2] Schleier

Oberbegriffe:

[1] Flor

Beispiele:

[1] „Vom Lager fahren wir horchend empor / Noch hüllt sich der Morgen in Schleierflor.“ [1]
[2] „Und der Jüngling will im ersten Schrecken / Mit des Mädchens eignem Schleierflor, / Mit dem Teppich die Geliebte decken;“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Schleierflor
[2] Goethe-Wörterbuch „Schleierflor
[?] D. Johann Georg Krünitz: Oekonomische Encyklopädie, oder allgemeines System der Staats- Stadt- Haus- und Landwirthschaft in alphabetischer Ordnung. 242 Bände, 1773–1858, Stichwort „Schleierflor“.

Quellen:

  1. Rudolf Herzog: Unsere Helden. 38. Luftkampf. In: F. Hirts Kriegslesestücke. Erlebnisse und Darstellungen aus den Jahren 1916 und 1917.. Hirt, Breslau 1916, Seite 96.
  2. Johann Wolfgang von Goethe: Die Braut von Corinth. In: Goethe’s poetische und prosaische Werke in zwei Bänden. Cotta, Tübingen 1836, Seite 43.