Schöllkraut
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Schöllkraut (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, n
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | das Schöllkraut | die Schöllkräuter |
Genitiv | des Schöllkrauts des Schöllkrautes |
der Schöllkräuter |
Dativ | dem Schöllkraut dem Schöllkraute |
den Schöllkräutern |
Akkusativ | das Schöllkraut | die Schöllkräuter |
Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Schöll·kraut, Plural: Schöll·kräu·ter
Aussprache:
- IPA: [ˈʃœlkʁaʊ̯t]
- Hörbeispiele: Schöllkraut (Info)
Bedeutungen:
- [1] Chelidonium majus 'großes Schwalbenkraut' (Heilpflanze für Haut, Blut, Leber und Galle)
Herkunft:
- vermutlich von dem lat.-griech. Fachwort chelidonium 'Schwalbenkraut'. Ursprünglich wohl so genannt wegen der Blütezeit, die mit Ankunft und Abreise der Schwalben zusammenfällt. Plinius leitet in seiner Naturgeschichte den Namen von einer (erfundenen) Verhaltensweise der Schwalben ab, die angeblich ihre blinden Jungen mit diesem Kraut heilen. (Vgl. Artikel 'Schellkraut' in: Friedrich Kluge, Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache, Berlin / New York 1975)
Synonyme:
- [1] Chelidonium majus[1] (wissenschaftliche Bezeichnung), Schellkraut, Schwalbenkraut, Chelidonium, Blutkraut, Gelbes Millkraut, Goldkraut, Goldwurz, Schindkraut, Schwalbenwurz, Schwinnwart, Teufelsmilch, Tüfelsmilch, Warzenkraut, Wulstkraut
Schweizerdeutsche Volksnamen: Nagel-Chrut, Gelbkraut, Gelbsuchtkraut (Amidro Kalender July1990)
- [1] Chelidonium majus[2], Feigwarzenkraut[3], Feigblaternkraut[3], Pfaffenhödlin[3], Mayenkraut[3], Klein-Schölkraut[3], Scherbockskraut[3], Biberhödlin[3], Schwalbenkraut[3], Scrofulariam minozem (Apothekerbezeichnung)[3]
Oberbegriffe:
- [1] Mohnpflanze, Papaveracea
Beispiele:
- [1] In unserem Garten blühen neben vielen anderen Unkräutern auch gelbe Schöllkräuter.
Übersetzungen
[Bearbeiten]- [1] Wikipedia-Artikel „Schöllkraut“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Schöllkraut“
Quellen: