Redeschwall
Redeschwall (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Redeschwall | die Redeschwalle |
Genitiv | des Redeschwalls des Redeschwalles |
der Redeschwalle |
Dativ | dem Redeschwall dem Redeschwalle |
den Redeschwallen |
Akkusativ | den Redeschwall | die Redeschwalle |
Anmerkung:veraltete Vorlage
- Laut Duden ist der Plural selten.[1]
Worttrennung:
- Re·de·schwall, Plural: Re·de·schwal·le
Aussprache:
- IPA: [ˈʁeːdəˌʃval]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] ununterbrochener, wortreicher Redefluss
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Rede und Schwall
Synonyme:
- [1] Wortschwall
Sinnverwandte Wörter:
Beispiele:
- [1] „Beim Tee unterbrach Carpenter seinen Redeschwall, so daß ihm John endlich die Frage stellen konnte, die ihm die ganze Zeit auf der Zunge lag: wann er denn abzureisen gedenke.“[2]
- [1] „Er wachte mit einem Redeschwall auf, stürzte sich sofort in haarspalterische Debatten, immer über das Schicksal der Welt, ihre biochemische Natur, ihre astrophysikalische Beschaffenheit, ihre politisch-wirtschaftlichen Aspekte.“[3]
- [1] „Ihr Fremdenführer, dessen Redeschwall im Verkehrslärm unterging, fuchtelte wild mit den Armen und deutete auf das gegenüberliegende Gebäude.“[4]
Übersetzungen
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Redeschwall“
- [1] früher auch bei canoonet „Redeschwall“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Redeschwall“
- [1] The Free Dictionary „Redeschwall“
- [1] Duden online „Redeschwall“
Quellen:
- ↑ Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 6. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-05506-7 , Stichwort „Redeschwall“.
- ↑ Juri Rytchëu: Traum im Polarnebel. Unionsverlag, Zürich 1991, ISBN 978-3-293-20351-8, Seite 353
- ↑ Henry Miller: Sexus. Rowohlt, Reinbek 1974, ISBN 3-498-09282-0 , Seite = 87.
- ↑ Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 8.