Naturrecht

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Naturrecht (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Naturrecht die Naturrechte
Genitiv des Naturrechtes
des Naturrechts
der Naturrechte
Dativ dem Naturrecht
dem Naturrechte
den Naturrechten
Akkusativ das Naturrecht die Naturrechte

Worttrennung:

Na·tur·recht, Plural: Na·tur·rech·te

Aussprache:

IPA: [naˈtuːɐ̯ˌʁɛçt]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Naturrecht (Info)

Bedeutungen:

[1] Rechtsphilosophie: unveränderliches, allgemein gültiges Recht eines jeden Menschen

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Natur und Recht

Gegenwörter:

[1] Rechtspositivismus, Vernunftrecht, positives Recht

Oberbegriffe:

[1] überpositives Recht

Beispiele:

[1] Im Gegensatz zur Konzeption Thomas Hobbes' sind die Naturrechte bei Locke durch die Rechte anderer begrenzt.
[1] „Das Naturrecht gründet auf der zeitlosen Vernunft des Menschen und des Universums und ändert sich deshalb nicht mit Zeit und Ort.“[1]
[1] „Für derartige Bestrebungen war offensichtlich das Naturrecht wesentlich geeigneter als das positive Recht.“[2]

Übersetzungen

[1] Wikipedia-Artikel „Naturrecht
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Naturrecht
[1] früher auch bei canoonet „Naturrecht“
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalNaturrecht

Quellen:

  1. Jostein Gaarder: Sofies Welt. Roman über die Geschichte der Philosophie. 6. Auflage. dtv, München 2000, ISBN 3423125551, Seite 159
  2. Knut Radbruch: Mathematik in den Geisteswissenschaften. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1989, ISBN 3-525-33552-0, Seite 128.