Makumba

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Makumba (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, f[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ die Makumba
Genitiv der Makumba
Dativ der Makumba
Akkusativ die Makumba

Alternative Schreibweisen:

Macumba

Worttrennung:

Ma·kum·ba, kein Plural

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] synkretistische Religion mit afrikanischen Wurzeln, die vor allem in Brasilien verbreitet ist

Herkunft:

Das Wort wurde von gleichbedeutend portugiesisch macumba → pt entlehnt. Der Begriff bezeichnet im Portugiesischen auch einen kultisch afrikanischen Tanz und hat seinen Ursprung von einem (in Mosambik und Madagaskar verbreiteter) Baum, unter dem religiöse Versammlungen abgehalten werden.[1]

Oberbegriffe:

[1] Religion

Beispiele:

[1] „Reite hinüber zur Massenversammlung! Die heute abend stattfindet in Entre Rios! Weit ist der Weg, doch es lohnt! Kommt mit! Makumba ist Opium fürs Volk, hat Lenin verkündet!“[2]
[1] „Richard Katz, der in seinen Begegnungen in Rio Karneval und Makumba ein ganzes Kapitel gewidmet hat, resümiert: «Gewiss ist Makumba ein naiver, ja ein absurder Glaube. Das aber sind im Grunde alle Religionen.«“[3]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Macumba
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 840 f.

Quellen:

  1. Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das große Fremdwörterbuch. Herkunft und Bedeutung der Fremdwörter. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2007, ISBN 978-3-411-04164-0, Seite 840 f.
  2. Brasilien mit Brüchen: Schweizer unter dem Kreuz des Südens, Jeroen Dewulf, 2007. Abgerufen am 9. Oktober 2019.
  3. 'Ob niemand mich ruft', Heide Helwig. Abgerufen am 9. Oktober 2019.