Knilch

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Knilch (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Knilch die Knilche
Genitiv des Knilchs der Knilche
Dativ dem Knilch den Knilchen
Akkusativ den Knilch die Knilche

Worttrennung:

Knilch, Plural: Knil·che

Aussprache:

IPA: [knɪlç]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Knilch (Info)
Reime: -ɪlç

Bedeutungen:

[1] umgangssprachlich: unangenehmer Mann

Herkunft:

[1] seit dem 20. Jahrhundert bezeugt; Herkunft unsicher; vergleiche Knülch[1][2]

Beispiele:

[1] „In der Weihnachtsbäckerei, gibt es manche Leckerei.
Zwischen Mehl und Milch, macht so mancher Knilch
eine riesengroße Kleckerei. In der Weihnachtsbäckerei.“ (Liedtext)
[1] „Doch Monika merkte schnell, dass ich mich für Caesar, Goethe und Schiller, notgedrungen sogar für Sinus und Cosinus mehr interessierte als für Kleider und Knilche, unser Wort für Jungen.“[3]

Übersetzungen

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Knilch
[1] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Knilch
[1] Duden online „Knilch
[*] früher auch bei canoonet „Knilch“
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalKnilch

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Herkunftswörterbuch. Etymologie der deutschen Sprache. In: Der Duden in zwölf Bänden. 4. Auflage. Band 7, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-04074-2, Seite 421, Eintrag „Knülch“.
  2. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 Seite 504.
  3. Ulla Hahn: Aufbruch. Roman. 5. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2010, ISBN 978-3-421-04263-7, Seite 94.