Klüse
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Klüse (Deutsch)
[Bearbeiten]Substantiv, f
[Bearbeiten]Singular | Plural | |
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Nominativ | die Klüse | die Klüsen |
Genitiv | der Klüse | der Klüsen |
Dativ | der Klüse | den Klüsen |
Akkusativ | die Klüse | die Klüsen |
Worttrennung:
- Klü·se, Plural: Klü·sen
Aussprache:
Bedeutungen:
- [1] Schiffsbau: Durchlass/Öffnung in der Schiffswand für die Ankerkette, Taue und dergleichen
- [2] umgangssprachlich, nur Plural: Augen
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von niederländisch kluis → nl „enge Öffnung“ entlehnt, das über mittelniederländisch klūse auf mittellateinisch clusa → la „Abgeschlossenes“ (übertragen auf die Öffnung zum „Abgeschlossenen“) zurückgeht[1]
Beispiele:
- [1] „Gegen Mitternacht hatten ihn die Ankerketten geweckt, die durch die Klüsen rasselten.“[2]
- [1] „Als es wieder still war, hörte man deutlich, wie Ankerketten in den Klüsen rasselten.“[3]
- [2] Mach endlich deine Klüsen auf!
Übersetzungen
[Bearbeiten] [2] umgangssprachlich, nur Plural: Augen
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Klüse“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Klüse“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Klüse“
- [*] The Free Dictionary „Klüse“
- [1] Duden online „Klüse“
- [1, 2] Hermann Paul: Deutsches Wörterbuch. 10. Auflage. Niemeyer, Tübingen 2002, ISBN 3-484-73057-9 , Stichwort „Klüse“.
Quellen:
- ↑ Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742 , Stichwort: „Klüse“, Seite 500.
- ↑ Jóanes Nielsen: Die Erinnerungen. Roman. btb Verlag, München 2016, ISBN 978-3-442-75433-5, Seite 65. Original in Färöisch 2011, Übersetzung der dänischen Ausgabe von 2012.
- ↑ Jules Verne: Die geheimnisvolle Insel. Verlag Bärmeier und Nickel, Frankfurt/Main ohne Jahr (Copyright 1967) (übersetzt von Lothar Baier) , Seite 252. Französisch 1874/75.