Küchel

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Küchel (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m/n[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Küchel die Küchel
Genitiv des Küchels der Küchel
Dativ dem Küchel den Kücheln
Akkusativ den Küchel die Küchel

Alternative Schreibweisen:

dialektal: Kiachl

Worttrennung:

Kü·chel, Plural: Kü·chel

Aussprache:

IPA: [ˈkyːçl̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Küchel (Info)

Bedeutungen:

[1] bairisch (meist der Kiachl, neuer das Kiachl): Gebäck aus Hefeteig, das meist in der Mitte dünn am Rand mit dickem Wulst in heißem Schmalz schwimmend herausgebacken wird

Synonyme:

[1] Ausgezogene, Bauernkrapfen, Knieküchel, Krapfen

Oberbegriffe:

[1] Hefegebäck

Unterbegriffe:

[1] Apfelküchel, Fensterküchel, Hollerküchel

Beispiele:

[1] „Schon während des Mähens der Wiesen werden nämlich Küchel gebacken und dies während der ganzen Erntezeit.“[1]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Küchel
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Küchel
[1] Duden online „Küchel
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Küchel
[1] Johann Andreas Schmeller: Bayerisches Wörterbuch. Zweyter Theil, J.G. Cotta’sche Buchhandlung, Stuttgart/Tübingen 1828 (Google Books), Seite 279
[1] Ludwig Zehetner: Bairisches Deutsch. Lexikon der deutschen Sprache in Altbayern. 2. Auflage. Heinrich Hugendubel Verlag, München 1998, ISBN 3-88034-983-5, Seite 190

Quellen:

  1. Torsten Gebhard: Landleben in Bayern in der guten alten Zeit. Süddeutscher Verlag, 1986, Seite 113