ISI

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ISI (Deutsch)[Bearbeiten]

Abkürzung, m, Substantiv[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der ISI
Genitiv des ISI
Dativ dem ISI
Akkusativ den ISI
[1] Hauptquartier des ISI in Islamabad

Worttrennung:

ISI, kein Plural

Aussprache:

IPA: englisch: [aɪ̯ɛsˈʔaɪ̯]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild ISI (Info)

Bedeutungen:

[1] pakistanischer Geheimdienst

Herkunft:

Abkürzung von Inter-Services Intelligence

Beispiele:

[1] „In dieser Periode war er bekannt für seine engen Beziehungen zum Militär und dem pakistanischen Geheimdienst ISI.[1]
[1] „Er fliegt von Paris nach Islamabad. Dort geht er erst einmal zum ISI; in dessen Reihen, nehmen wir an, hat er einen Maulwurf der al-Qaida, der seine Auftraggeber umgehend vom Auftauchen unseres lebendigen Harry informiert.“[2]
[1] „Anfang der achtziger Jahre schuf der ISI aus über achtzig Widerstandsgruppen sieben Parteien, die sogenannten Peschawar-Parteien, und festigte deren Stellung als politische Aushängeschilder des afghanischen Widerstands durch massive finanzielle Zuwendungen.“[3]
[1] „"Der ISI soll mal ein Wörtchen mit ihm reden."“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Inter-Services Intelligence“ (dort auch „ISI“)
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [dwdsxl] Gegenwartskorpora mit freiem Zugang „ISI
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalISI

Quellen:

  1. Katja Mielke/Conrad Schetter: Pakistan: Land der Extreme. 1. Auflage. C.H.Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-65295-0, Seite 97.
  2. David Ignatius: Der Mann, der niemals lebte. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-24716-3, Seite 322.
  3. Conrad Schetter: Kleine Geschichte Afghanistans. 5. Auflage. C.H.Beck, München 2022, ISBN 978-3-406-78487-3, Seite 109.
  4. Mohammed Hanif: Eine Kiste explodierender Mangos. A1 Verlag, München 2009, ISBN 978-3-940-66606-2, Seite 32.