Heringsschmaus

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Heringsschmaus (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Heringsschmaus die Heringsschmäuse
Genitiv des Heringsschmauses der Heringsschmäuse
Dativ dem Heringsschmaus den Heringsschmäusen
Akkusativ den Heringsschmaus die Heringsschmäuse

Nebenformen:

Heringschmaus

Worttrennung:

He·rings·schmaus, Plural: He·rings·schmäu·se

Aussprache:

IPA: [ˈheːʁɪŋsˌʃmaʊ̯s]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Heringsschmaus (Info)

Bedeutungen:

[1] traditionelles Fischgericht am Aschermittwoch

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Hering und Schmaus mit dem Fugenelement -s

Beispiele:

[1] „Sie serviert ihn mit Himbeeren, roten Rüben, Sauerklee, der Gaumen weiß nicht, ob Skandinavien oder Südamerika, Heringsschmaus oder Hochsommer, und so geht es weiter: Hirschherz, roh, mit Seeigel, Forellenkaviar und eingelegten Rübchen.“[1]
[1] „Warum heißt es nun eigentlich Heringsschmaus?“[2]
[1] „Wolfgang Krivanec kredenzt einen japanischen Heringsschmaus […], etwa mit Miso, Heilbutt und Garnelen, auch mit Sake-Begleitung.“[3]
[1] „Zwei Rezepte für den Heringsschmaus am Aschermittwoch hat der Innsbrucker Haubenkoch Manfred Jabinger: Heringssalat ganz fein mit Roter Bete und Hering gebraten.“[4]
[1] „Legendär bei den Promis waren sowohl die Faschingsfeste als auch die optisch hervorzuhebenden Heringsschmäuse.“[5]
[1] „Doch das große Schmausen der Faschingszeit dehnte sich über das Faschingsende hinaus aus – damit kamen auch üppige Heringsschmäuse in Mode.“[6]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Heringssalat
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Heringsschmaus
[1] ÖBV im Auftrag des Bundesministeriums für Unterricht und Kulturelle Angelegenheiten (Herausgeber): Österreichisches Wörterbuch. Neubearbeitung auf der Grundlage des amtlichen Regelwerks. Schulausgabe – 38. neubearbeitete Auflage. ÖBV, Pädag. Verl., Wien 1997, ISBN 3-215-07910-0 (Bearbeitung: Otto Back et al.; Red.: Herbert Fussy)

Quellen:

  1. Katharina Seiser: Hirschherz mit Seeigel. In: sueddeutsche.de. 5. Juni 2015, ISSN 0174-4917 (URL, abgerufen am 10. Februar 2016).
  2. Warum eigentlich Hering?. In: KURIER.at. 21. Februar 2012 (URL, abgerufen am 10. Februar 2016).
  3. Karin Schuh: Heringsschmaus. Empfehlungen für den Aschermittwoch.. In: DiePresse.com. 6. Februar 16, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 10. Februar 2016).
  4. Heringsschmaus von Manfred Jabinger. In: tirol. ORF, abgerufen am 10. Februar 2016.
  5. Hans Werner Scheidl: Hier feierte und trank die Wiener Prominenz. In: DiePresse.com. 25. Juni 2021, ISSN 1563-5449 (URL, abgerufen am 11. Februar 2023).
  6. Ingrid Teufl: Aschermittwoch: Warum der Hering zum Fastentag passt. In: KURIER.at. 17. Februar 2021 (URL, abgerufen am 11. Februar 2023).