Goldfaden

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Goldfaden (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Goldfaden die Goldfäden
Genitiv des Goldfadens der Goldfäden
Dativ dem Goldfaden den Goldfäden
Akkusativ den Goldfaden die Goldfäden

Worttrennung:

Gold·fa·den, Plural: Gold·fä·den

Aussprache:

IPA: [ˈɡɔltˌfaːdn̩]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Goldfaden (Info)

Bedeutungen:

[1] Faden aus Gold oder einem goldfarbenen Metall
[2] textiler Faden, der goldfarben ist oder mit Gold überzogen wurde

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gold und Faden

Oberbegriffe:

[1, 2] Faden

Beispiele:

[1] Die Gesichtsmaske ist mit Goldfäden durchwirkt.
[1, 2] „Sie trug ein Hausgewand aus indischem Musselin, in den mit Goldfäden Blumen gestickt waren, und ihre Nachthaube war einer Königin würdig.“[1]
[2] Dieses Muster, das die 12 Sternzeichen darstellt, ist mit blauer Seide und Goldfaden gehäkelt.
[2] „Der Anwalt war ein älterer Mann mit weißem Bart, der den für diese Region typischen weißen Thoub und darüber einen mit Goldfäden bestickten schwarzen Umhang trug.“[2]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[2] Joachim Heinrich Campe: Wörterbuch der deutschen Sprache. Zweiter Theil. F bis K, Braunschweig 1808 (Internet Archive), Seite 418
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Goldfaden
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Goldfaden
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Goldfaden
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Goldfaden
[(1, 2)] Duden online „Goldfaden

Quellen:

  1. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 80 f.
  2. David Ignatius: Der Mann, der niemals lebte. 1. Auflage. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 2008, ISBN 978-3-499-24716-3, Seite 217.