Gestellungsbefehl

Gestellungsbefehl (Deutsch)

Substantiv, m

	Singular	Plural
Nominativ	der Gestellungsbefehl	die Gestellungsbefehle
Genitiv	des Gestellungsbefehles des Gestellungsbefehls	der Gestellungsbefehle
Dativ	dem Gestellungsbefehl dem Gestellungsbefehle	den Gestellungsbefehlen
Akkusativ	den Gestellungsbefehl	die Gestellungsbefehle

Worttrennung:

Ge·stel·lungs·be·fehl, Plural: Ge·stel·lungs·be·feh·le

Aussprache:

IPA: [ɡəˈʃtɛlʊŋsbəˌfeːl]

Hörbeispiele:  Gestellungsbefehl ^(Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: Einberufung zum Militärdienst

Herkunft:

Determinativkompositum aus Gestellung, Fugenelement -s und Befehl

Synonyme:

[1] Einberufungsbefehl, Einberufungsbescheid

Beispiele:

[1] „Ein Jahr zuvor hatte mich der dritte Gestellungsbefehl in München erreicht - ich war dort Kunststudent.“

[1] „Es ist, als stiege man in die Verliese einer Vergangenheit, deren Reize und Schrecken ich allein vom Hörensagen kenne, aus den zahllosen Erzählungen meiner Eltern und Großeltern, die von Gestellungsbefehlen und Bombennächten, Kriegsgefangenschaft und Hamsterfahrten handelten und mit der Währungsreform endeten.“

[1] „Über hundert seiner Beschäftigten, darunter besonders viele qualifizierte Drucker, mussten den Verlag wegen Gestellungsbefehlen verlassen und einrücken.“

[1] „Noch ehe der Direktor verkündete, die Schule würde geschlossen, erhielten die Primaner schon ihre Gestellungsbefehle.“

Übersetzungen

 [1] veraltet: Einberufung zum Militärdienst

Englisch: Französisch: Italienisch: Schwedisch: inställelseorder → sv

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Wikipedia-Artikel „Gestellungsbefehl“

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gestellungsbefehl“

[1] Duden online „Gestellungsbefehl“

Quellen: