Franzensring

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Franzensring (Deutsch)[Bearbeiten]

Straßenname, m, Eigenname[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Franzensring
Genitiv des Franzensrings
Dativ dem Franzensring
Akkusativ den Franzensring

Worttrennung:

Fran·zens·ring, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈfʁant͡sn̩sˌʁɪŋ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Franzensring (Info)

Bedeutungen:

[1] Österreich, Geschichte, bis 1919: Teil der Wiener Ringstraße vom Parlament (damals Reichsratsgebäude) bis zur Schottengasse

Herkunft:

benannt am 22. November 1870 nach dem Franzenstor, das sich im Bereich des Straßenverlaufes der alten Bastei befand[1]

Synonyme:

[1] von 1919 bis 1934: Ring des 12. November

Meronyme:

[1] seit 1956: Dr.-Karl-Renner-Ring; seit 2012: Universitätsring

Beispiele:

[1] „Täglich machte er zu bestimmter Stunde seinen Spaziergang, immer auch auf und ab am Franzensring, wo er wohnte.“[2]
[1] „Auf den spektakulären Aufstieg und ihre Glanzzeit bis zum Ersten Weltkrieg (am Franzensring) folgte in der Ersten Republik eine erste Phase des Niedergangs.“[3]
[1] „Diese Steuerfabriksarbeiter am Franzensring lassen uns ein schönes Stück Geld kosten.“[4]
[1] „Das geplante Goethe-Denkmal in Wien sollte ursprünglich an der Ringstraße (damals Franzensring, jetzt Dr. Karl-Lueger-Ring) zwischen Burgtheater und Universität errichtet werden, damit die Universalität von Goethes Geist und seine Beziehung zur Dichtkunst dadurch veranschaulicht würden.“[5]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Wiener Ringstraße
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Franzensring
[1] Wien Geschichte Wiki: „Franzensring“ (Stabilversion)
[1] Wien Geschichte Wiki: „Dr.-Karl-Renner-Ring“ (Stabilversion)

Quellen:

  1. Wien Geschichte Wiki: „Franzensring“ (Stabilversion)
  2. Jahrbuch für die Geschichte des Protestantismus in Österreich. Bände 96-97, Evangelischer Presseverband in Österreich, 1980, Seite 97 (Zitiert nach Google Books)
  3. Klaus Taschwer: Die vier Adressen der Universität Wien. In: Der Standard digital. 8. Juni 2015 (URL, abgerufen am 19. Juni 2018).
  4. Franz Schausberger: Alle an den Galgen!. Böhlau, 2005, Seite 252 (Zitiert nach Google Books)
  5. Naoji Kimura: Der ost-westliche Goethe. Peter Lang, 2006, Seite 517 (Zitiert nach Google Books)