Flautenschieber

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Flautenschieber (Deutsch)[Bearbeiten]

Substantiv, m[Bearbeiten]

Singular Plural
Nominativ der Flautenschieber die Flautenschieber
Genitiv des Flautenschiebers der Flautenschieber
Dativ dem Flautenschieber den Flautenschiebern
Akkusativ den Flautenschieber die Flautenschieber

Worttrennung:

Flau·ten·schie·ber, Plural: Flau·ten·schie·ber

Aussprache:

IPA: [ˈflaʊ̯tn̩ˌʃiːbɐ]
Hörbeispiele: Lautsprecherbild Flautenschieber (Info)

Bedeutungen:

[1] Hilfsmotor auf Booten

Herkunft:

Determinativkompositum aus Flaute und Schieber mit dem Fugenelement -n

Beispiele:

[1] „Josef Handschuher startet in einem solchen Fall einen 120-PS-Dieselmotor, der im Bootsrumpf versteckt als Flautenschieber auf seinen Einsatz wartet.“[1]
[1] „Von den Verboten des § 2 Z. 7 und 8 sowie des § 3 sind ausgenommen: 1. Segelfahrzeuge, die mit einem Maschinenantrieb (Hilfsmotor = Flautenschieber) ausgestattet sind, wobei der Hilfsmotor nur in Betrieb genommen werden darf, um sich bei Auftreten einer Gefahr in Sicherheit zu bringen oder um bei Windstille auf kürzestem Weg das Ufer oder den Abstellplatz zu erreichen. …“[2]
[1] „Der Wind war gänzlich eingeschlafen und mit dem Flautenschieber kamen wir nicht schnell voran.“[3]
[1] „In Segelrevieren dienen die Motoren als Flautenschieber für die Segelboote.“[4]

Übersetzungen[Bearbeiten]

[1] Wikipedia-Artikel „Hilfsmotor#Boote mit Hilfsmotor, Flautenschieber
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Flautenschieber

Quellen:

  1. Erich Schütz: Bodensee. Für Seehasen und Grenzgänger. Gmeiner, 2013 (Zitiert nach Google Books).
  2. Verordnung des Landeshauptmanns von Oberösterreich, mit der die Oö. Seen-Verkehrsverordnung 1995 geändert wird
  3. Daniel Tomazic: Das Fragment. Roman. BoD – Books on Demand, 2016 (Zitiert nach Google Books).
  4. S. Fink: Der Elektroaußenbordmotoren Almanach. neobooks, 2014 (Zitiert nach Google Books).